FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat nach geldpolitischen Äußerungen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde an Wert gewonnen. Die Gemeinschaftswährung stieg auf 1,1734 US-Dollar, nachdem sie zuvor unter 1,17 Dollar notiert hatte. Die Europäische Zentralbank hat ihre Zinsen nicht verändert, was auf Zufriedenheit mit dem aktuellen Niveau hindeutet.

Die jüngsten Äußerungen von Christine Lagarde, der Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), haben den Euro gestärkt. Am Donnerstag stieg die europäische Gemeinschaftswährung auf 1,1734 US-Dollar, nachdem sie zuvor unter 1,17 Dollar notiert hatte. Diese Entwicklung folgt auf die Entscheidung der EZB, die Zinsen unverändert zu lassen, was als Zeichen der Zufriedenheit mit dem aktuellen Zinsniveau gewertet wird.
Ökonomen interpretieren Lagardes Aussagen als Hinweis darauf, dass eine baldige Senkung der Leitzinsen unwahrscheinlich ist. Lagarde betonte, dass die Wachstumsrisiken nun ausgeglichener seien und der Disinflationsprozess in der Eurozone beendet sei. Diese Einschätzung führte dazu, dass der Markt die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinssenkungen weitgehend ausgepreist hat.
Parallel dazu geriet der US-Dollar unter Druck, nachdem Konjunkturdaten enttäuschten. Besonders die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA stiegen stärker als erwartet. Diese schwachen Arbeitsmarktdaten haben die Erwartung verstärkt, dass die US-Notenbank Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen senken könnte.
Die Inflationsrate in den USA stieg im August auf 2,9 Prozent, was über dem Inflationsziel der Fed von zwei Prozent liegt. Dennoch wird erwartet, dass die Fed sich von diesen Daten nicht von einer Zinssenkung abhalten lässt, da der Fokus derzeit auf dem Arbeitsmarkt liegt. Die EZB setzte den Referenzkurs für den Euro auf 1,1685 US-Dollar fest, während der Dollar 0,8557 Euro kostete.

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