FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Euro hat zu Beginn der Woche an Wert verloren, was auf die jüngsten Entwicklungen in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China zurückzuführen ist. Diese Gespräche haben der US-Währung Auftrieb gegeben, während der Euro unter Druck geriet.
Der Euro hat zu Beginn der Handelswoche an Wert verloren, was auf die jüngsten Entwicklungen in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China zurückzuführen ist. Diese Gespräche haben der US-Währung Auftrieb gegeben, während der Euro unter Druck geriet. Der Kurs des Euro fiel leicht auf 1,1235 Dollar, nachdem er am Freitag noch höher notiert hatte.
Die Gespräche zwischen den USA und China scheinen Fortschritte zu machen, da beide Seiten von einer Reihe wichtiger Übereinstimmungen berichten. Während die USA bereits von einer Einigung sprechen, bleiben die Details eines möglichen Abkommens noch unklar. Eine gemeinsame Erklärung der beiden Länder wird für diesen Montag erwartet.
Die Direktorin der Europäischen Zentralbank (EZB), Isabel Schnabel, hat sich für eine zurückhaltende Geldpolitik ausgesprochen. In einer Rede an der Stanford University betonte sie, dass eine Politik der ruhigen Hand die beste Absicherung gegen eine Vielzahl möglicher Entwicklungen sei. Diese Strategie könnte helfen, Überreaktionen auf die US-Zollpolitik und deren Auswirkungen auf die Inflationserwartungen zu vermeiden.
Die Inflationserwartungen der Verbraucher in der Eurozone sind laut einer Umfrage der EZB im Vergleich zum vergangenen Herbst gestiegen. Zuletzt hatte die EZB die Leitzinsen Mitte April um 0,25 Prozentpunkte gesenkt, und die nächste Zinssitzung steht im Juni an.
Im Tagesverlauf werden keine wichtigen Wirtschaftsdaten aus der Eurozone oder den USA erwartet, die den Devisenmarkt beeinflussen könnten. Dies könnte dazu führen, dass der Euro weiterhin unter Druck bleibt, während die Marktteilnehmer auf weitere Entwicklungen in den Handelsgesprächen zwischen den USA und China achten.
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