FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter Druck, da die Berichtssaison und geopolitische Spannungen die Anleger verunsichern. Der DAX verliert leicht, während der Euro-Stoxx-50 ebenfalls im Minus liegt. Besonders im Fokus stehen die Zahlen von SAP, die am Abend erwartet werden. Auch die Rüstungswerte sind gefragt, da ein Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands aufgrund des Ukraine-Konflikts unwahrscheinlich erscheint.

Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich zur Wochenmitte leicht schwächer, da die Anleger ihre Aufmerksamkeit auf die laufende Berichtssaison und geopolitische Spannungen richten. Der DAX verliert leicht an Boden, während der Euro-Stoxx-50 ebenfalls im Minus notiert. Besonders im Fokus stehen die Zahlen von SAP, die am Abend erwartet werden. Diese könnten entscheidende Hinweise auf die Entwicklung des Technologiesektors geben, der zuletzt unter Druck geraten ist.
Am Anleihemarkt bleibt die Lage weitgehend stabil, während die Ölpreise aufgrund von Plänen der USA, ihre strategischen Reserven aufzustocken, steigen. Der Goldpreis hingegen setzt seinen Abwärtstrend fort, nachdem es zu Gewinnmitnahmen gekommen ist. Die Rüstungswerte profitieren von der Unsicherheit über ein mögliches Treffen zwischen den Präsidenten der USA und Russlands, das aufgrund des Ukraine-Konflikts unwahrscheinlich erscheint.
Technologiewerte stehen unter Druck, nachdem Texas Instruments einen schwachen Ausblick gegeben hat. Dies wirkt sich auch auf Infineon aus, deren Aktien um über 3 Prozent nachgeben. Die Automobilbranche kämpft mit der Knappheit bei Nexperia-Chips, was die Prognosen erschwert. Die niederländische Regierung hat kürzlich die Kontrolle über Nexperia übernommen, was die Unsicherheiten in der Branche verstärkt.
Einzelne Unternehmen wie Adidas und Teamviewer stehen ebenfalls im Fokus. Während Adidas trotz eines besseren operativen Ergebnisses im dritten Quartal leicht nachgibt, bricht Teamviewer aufgrund einer gesenkten Umsatzprognose um 20 Prozent ein. Auch L’Oreal und Unicredit verzeichnen Verluste, während Heineken von einer positiven Einschätzung der Analysten profitiert.
Die Berichtssaison sorgt für gemischte Reaktionen an den Märkten. Während einige Unternehmen von positiven Analystenbewertungen profitieren, stehen andere aufgrund gesenkter Prognosen unter Druck. Die Anleger warten gespannt auf die Zahlen von SAP, die Aufschluss über die Entwicklung im Cloud-Geschäft geben könnten. Trotz der aktuellen Unsicherheiten bleibt der langfristige Ausblick für den Technologiesektor positiv, da die Nachfrage nach digitalen Lösungen weiter wächst.

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