FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte stehen unter Druck, da die Unsicherheit über die zukünftige Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) die Anleger verunsichert. Die jüngsten Äußerungen von EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel haben die Erwartungen an eine Zinssenkung im Juni erschüttert.
Die europäischen Aktienmärkte erlebten am Mittwoch einen Rückgang, nachdem sie zunächst im Plus gestartet waren. Die Unsicherheit über die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) belastet die Märkte, insbesondere nachdem Joachim Nagel, Mitglied des EZB-Rats, seine Unentschlossenheit bezüglich einer möglichen Zinssenkung im Juni geäußert hatte. Diese Unsicherheit führte zu einem festeren Euro und einem Rückgang des DAX um 0,6 Prozent auf 23.497 Punkte sowie des Euro-Stoxx-50 um 0,6 Prozent auf 5.382 Punkte.
Die Berichtssaison liefert weiterhin die entscheidenden Impulse für die Einzelwerte. Der deutsche Versorger Eon konnte mit einem besser als erwarteten Ergebnis ins Jahr 2025 starten, was die Aktien um 1,4 Prozent steigen ließ. Die DZ Bank sieht die Ziele für 2025 und 2028 als erreichbar an, was auf eine mögliche Erhöhung der mittelfristigen Ziele hindeutet. Im Gegensatz dazu enttäuschte Brenntag mit Geschäftszahlen, die unter den Erwartungen lagen, was zu einem Rückgang der Aktien um 4,1 Prozent führte.
Auch Daimler Truck konnte mit einem Anstieg von 1 Prozent punkten, da das Segment Truck trotz einer Senkung der Gesamtjahresprognose bemerkenswerte Erstquartalszahlen vorlegte. Der französische Zughersteller Alstom hingegen sah sich trotz guter Geschäftszahlen mit Kritik am Ausblick konfrontiert, was die Aktien um 16 Prozent einbrechen ließ.
Im Luxussegment konnte Burberry mit einem Anstieg von 13 Prozent überraschen, obwohl das Unternehmen weiterhin mit einer Absatzkrise zu kämpfen hat. Der Umbau des Unternehmens und die geplanten Stellenstreichungen von rund 1.700 der über 9.000 Stellen werden von Analysten als notwendige Maßnahmen angesehen.
Der Logistiker Hapag-Lloyd verzeichnete einen Anstieg von 7 Prozent, da die erwartete Erholung auf der China-USA-Route die Branche weiter antreibt. Die niederländische ABN Amro konnte in Amsterdam um 6,3 Prozent zulegen, nachdem die Geschäftszahlen solide ausfielen und der Vorsteuergewinn die Erwartungen übertraf.
Derweil feierte Pfisterer ein gelungenes Börsendebüt in Frankfurt, mit einem ersten Kurs von 30 Euro, was 11,1 Prozent über dem Ausgabepreis von 27 Euro lag. Der Kurs stieg aktuell auf 31,24 Euro. Diese Entwicklungen zeigen, dass die Märkte trotz der Unsicherheiten in der Zinspolitik und den globalen Handelskonflikten weiterhin Chancen für Anleger bieten.
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