AMSTERDAM / LONDON / PARIS / ZÜRICH – Die europäischen Aktienmärkte verzeichneten am Mittwoch leichte Verluste, da enttäuschende Unternehmenszahlen die Stimmung trübten. Besonders die Konsumgüterhersteller L’Oreal und Hermes standen unter Druck, nachdem sie die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Während der EuroStoxx 50 leicht nachgab, konnte der britische FTSE 100 zulegen.

Die europäischen Aktienmärkte zeigten am Mittwoch eine schwache Performance, was vor allem auf enttäuschende Quartalszahlen einiger großer Unternehmen zurückzuführen war. Der EuroStoxx 50, der die 50 größten börsennotierten Unternehmen der Eurozone umfasst, verlor am Mittag 0,15 Prozent und notierte bei 5.678,37 Punkten. Im Gegensatz dazu konnte der britische FTSE 100 um 0,76 Prozent zulegen, während der Schweizer SMI leicht um 0,1 Prozent sank.
Besonders im Fokus standen die Konsumgüterhersteller L’Oreal und Hermes, die deutliche Verluste hinnehmen mussten. L’Oreal enttäuschte mit einem unerwartet schwachen dritten Quartal, obwohl das Geschäft in Festlandchina Anzeichen einer Erholung zeigte. Konzernweit blieb die Umsatzentwicklung jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die Aktien von L’Oreal gaben um über sechs Prozent nach.
Hermes konnte zwar im dritten Quartal ein starkes Wachstum verzeichnen, wurde jedoch durch negative Wechselkurseffekte gebremst. Zudem verfehlte das Geschäft mit Lederwaren, dem wichtigsten Gewinnbringer des Unternehmens, leicht die Erwartungen. Dies führte zu einem Rückgang der Hermes-Aktien um über vier Prozent.
Im Bankensektor hingegen gab es positive Nachrichten. Die britische Barclays erhöhte ihr Renditeziel für 2025 nach überraschend guten Geschäften und plant den Rückkauf eigener Aktien im Wert von einer halben Milliarde britische Pfund. Die Aktie stieg um 4,4 Prozent. Auch die italienische Großbank UniCredit konnte im dritten Quartal ihren Gewinn überraschend steigern, was jedoch im schwächelnden Marktumfeld zu Abgaben der Aktie führte.

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