LONDON (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Freitag stabil, obwohl die Unsicherheiten rund um die US-Zölle weiterhin für Nervosität sorgen. Während Investoren gespannt auf neue Inflations- und Wirtschaftsdaten warteten, konnten einige Unternehmen Kursgewinne verzeichnen.

Die europäischen Aktienmärkte blieben am Freitag weitgehend stabil, was auf eine abwartende Haltung der Investoren zurückzuführen ist, die auf neue Inflations- und Wirtschaftsdaten warten. Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, verzeichnete bis zum Mittag einen leichten Anstieg um 0,5 Prozent auf 5.397,70 Punkte. Auch außerhalb der Eurozone gab es positive Entwicklungen: Der Londoner FTSE 100 stieg um 0,77 Prozent auf 8.783,50 Punkte, während der Schweizer SMI nach einem Feiertag um 0,93 Prozent auf 12.301,87 Zähler zulegen konnte.
Besonders im Fokus standen die Inflationsdaten aus Italien und Spanien, die im Rahmen der Erwartungen lagen und die Annahme einer Disflation unterstützen. Diese Entwicklungen wurden von Marktteilnehmern positiv aufgenommen, da sie auf eine mögliche Entspannung der Preisentwicklung hindeuten. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung der US-Zölle bestehen, nachdem ein Gericht für internationalen Handel fast alle von Trump angeordneten Zölle für rechtswidrig erklärt hatte. Die Berufung der Regierung sorgt weiterhin für Unruhe an den Märkten.
Einige Sektoren konnten von der aktuellen Marktlage profitieren. Immobilien- und Versorgeraktien zeigten sich stark, was auf die Inflationsentwicklung zurückzuführen ist. Auch im Pharmabereich gab es positive Nachrichten: Roche präsentierte vielversprechende Daten zu Fenebrutinib im Bereich Multiple Sklerose, was die Aktie um 1,4 Prozent steigen ließ. Alcon profitierte von der Zulassung eines neuen Mittels gegen trockene Augen durch die amerikanische FDA, was die Aktie um 2,6 Prozent nach oben trieb.
Im Gegensatz dazu musste Sanofi einen Rückgang von 4,7 Prozent hinnehmen. Grund dafür waren durchwachsene Studienergebnisse zum Antikörper Itepekimab, die die Erwartungen der Analysten von JPMorgan enttäuschten. Trotz der Marktreife wird mit einer Verzögerung gerechnet, was die Prognosen für den Geschäftserfolg negativ beeinflusst.
Im Bereich der Nebenwerte erlitt das Solarunternehmen Meyer Burger einen dramatischen Einbruch. Aufgrund finanzieller Schwierigkeiten stoppte die Firma die Produktion von Solarmodulen in den USA, was einen Kurssturz von 37 Prozent zur Folge hatte. Diese Entwicklung zeigt die Herausforderungen, denen sich Unternehmen in einem volatilen Marktumfeld stellen müssen.

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