KOPENHAGEN / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer gemeinsamen Erklärung haben sich 28 europäische Großunternehmen, darunter Siemens und thyssenkrupp, dazu verpflichtet, ihre Investitionen in Europa bis 2030 um 50 Prozent zu erhöhen. Diese Zusage steht jedoch unter der Bedingung, dass sich das regulatorische und finanzielle Umfeld auf dem Kontinent verbessert. Die Unternehmen fordern unter anderem den Abbau von Bürokratie und eine schnellere Elektrifizierung.

In einer Zeit, in der europäische Unternehmen unter dem Druck globaler Wettbewerber stehen, haben sich 28 führende Konzerne, darunter Siemens, thyssenkrupp und RWE, zu einer signifikanten Erhöhung ihrer Investitionen in Europa bekannt. Diese Ankündigung erfolgte im Rahmen eines Treffens in Kopenhagen, bei dem Unternehmensvertreter ihre Forderungen nach einem verbesserten wirtschaftlichen Umfeld an hochrangige EU-Politiker übergaben.
Die Unternehmen betonen, dass ihre Investitionsbereitschaft an klare Bedingungen geknüpft ist. Sie fordern eine Reduzierung der Bürokratie, die Beseitigung von Hindernissen im Binnenmarkt und eine beschleunigte Elektrifizierung des Kontinents. Zudem sehen sie die Notwendigkeit, eine wettbewerbsfähige und widerstandsfähige Verteidigungsindustrie aufzubauen und private Investitionen durch gezielte Anreize zu fördern.
Die EU steht vor der Herausforderung, bis 2030 zusätzliche 800 Milliarden Euro an Investitionen zu mobilisieren. Die Zusage der Unternehmen, ihre Investitionen um 50 Prozent zu steigern, könnte einen erheblichen Beitrag zur Schließung dieser Lücke leisten. Doch die Unternehmen sehen sich nicht nur externen Herausforderungen wie hohen US-Zöllen und Konkurrenz aus China gegenüber, sondern auch internen Hürden wie übermäßiger Regulierung und langen Genehmigungsverfahren.
Zu den Unterzeichnern der Erklärung gehören auch Airbus und SAP, die sich für eine stärkere europäische Wettbewerbsfähigkeit einsetzen. Die Unternehmen betonen, dass der Zugang zu bezahlbarer grüner Energie ein entscheidender Faktor für ihre Investitionsentscheidungen ist. Sie fordern die EU auf, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Europa als Investitionsstandort attraktiver wird.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Projektmanager (m/w/d) KI-Enablement befristet auf 2 Jahre

Senior Projektmanager HR für digitale Transformation mit Schwerpunkt KI (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

AI Compliance Manager

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Europäische Unternehmen fordern bessere Bedingungen für Investitionen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Europäische Unternehmen fordern bessere Bedingungen für Investitionen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Europäische Unternehmen fordern bessere Bedingungen für Investitionen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!