FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten und den Herausforderungen durch internationale Handelskonflikte zeigt sich die Deutsche Bank optimistisch hinsichtlich des Gewinnwachstums europäischer Unternehmen in der bevorstehenden Berichtssaison.
Die Deutsche Bank prognostiziert ein moderates Gewinnwachstum für europäische Unternehmen, trotz der bestehenden Herausforderungen durch internationale Handelskonflikte und makroökonomische Unsicherheiten. Die Analysten erwarten einen Anstieg der Unternehmensgewinne um vier Prozent im Gesamtjahr, was über den Markterwartungen von zwei Prozent liegt. Diese optimistische Einschätzung basiert auf der Annahme, dass die niedrigen aktuellen Markterwartungen Raum für positive Überraschungen bieten könnten.
Im Gegensatz dazu wird für US-Unternehmen ein Gewinnwachstum von fünf Prozent erwartet, obwohl diese stärker von den Handelszöllen betroffen sind. Die Analysten der Deutschen Bank, darunter Maximilian Uleer, sehen in der bevorstehenden Berichtssaison Potenzial für kleinere positive Überraschungen bei europäischen börsennotierten Unternehmen. Dies ist vor allem auf die derzeit niedrigen Markterwartungen zurückzuführen, die Raum für positive Entwicklungen lassen.
Die Herausforderungen, denen sich die Unternehmen gegenübersehen, sind vielfältig. Neben den US-Zöllen, die im zweiten Quartal spürbare Effekte zeigten, sind auch makroökonomische Faktoren wie eine gesunkene Inflation, steigende Ölpreise und eine schwächelnde US-Währung zu berücksichtigen. Trotz dieser Widrigkeiten erwarten die Analysten über alle Sektoren hinweg einen Anstieg der Unternehmensgewinne im niedrigen, einstelligen Prozentbereich gegenüber dem Vorjahr.
Besonders die Energiebranche hat im vergangenen Quartal negativ herausgestochen und das durchschnittliche Gewinnniveau belastet. Die Banken könnten jedoch teilweise ausgleichend wirken. Für das erste Halbjahr prognostizieren die Analysten der Deutschen Bank ein leicht positives Wachstum von einem Prozent, verglichen mit der Marktprognose von minus einem Prozent.
Im weiteren Verlauf des Jahres erwarten die Analysten Fortschritte im Zollstreit, die positive Impulse und steigende Wachstumszahlen für die Gewinne bringen sollten. Damit könnte sich die Lücke im Gewinnwachstum zwischen Europa und den USA verringern, obwohl die US-Unternehmen stärker unter den Zöllen zu leiden haben werden.
Trotz der Herausforderungen wird für die US-Unternehmen ein Gewinnplus von fünf Prozent für das Gesamtjahr prognostiziert, sodass sie im Vergleich noch leicht vor den Europäern liegen dürften. Diese Entwicklungen zeigen, dass europäische Unternehmen trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in der Lage sind, ein moderates Gewinnwachstum zu erzielen.
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