BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Automobilindustrie steht vor einer ungewissen Zukunft. Experten warnen vor einem massiven Stellenabbau, der bis 2030 bis zu 100.000 Arbeitsplätze betreffen könnte. Besonders betroffen sind kleinere und mittlere Zulieferer, die sich bereits jetzt mit Insolvenzen konfrontiert sehen.

Die deutsche Automobilindustrie sieht sich mit einer düsteren Prognose konfrontiert, die von einem massiven Stellenabbau bis zum Jahr 2030 spricht. Ferdinand Dudenhöffer, ein renommierter Auto-Experte, warnt davor, dass bis zu 100.000 Arbeitsplätze bei Automobil-Zulieferern wegfallen könnten. Diese Entwicklung trifft vor allem kleinere und mittlere Unternehmen, die bereits jetzt mit Insolvenzen kämpfen.
Der jüngste Stellenabbau bei Bosch, dem weltweit größten Autozulieferer, ist ein deutlicher Hinweis auf die Herausforderungen, denen sich die Branche gegenübersieht. Bosch plant, bis 2030 weitere 13.000 Arbeitsplätze abzubauen, was vor allem die deutschen Mobility-Standorte betrifft. Diese Maßnahmen sind Teil einer größeren Abwärtsspirale, die die gesamte Branche erfasst hat.
Die Ursachen für diese Entwicklung sind vielfältig. Jürgen Mindel vom Verband der Automobilindustrie (VDA) hebt die schwache Nachfrage in Europa und den USA hervor, die durch die allgemeine wirtschaftliche Lage und geopolitische Unsicherheiten verstärkt wird. Hinzu kommen protektionistische Maßnahmen wie die US-Zölle, die den Zulieferern zusätzlich zusetzen.
Ein weiteres Problem ist der Zustand des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Hohe Energiepreise, Steuern und Abgaben sowie lange Planungs- und Genehmigungsverfahren belasten die Unternehmen. Diese Faktoren zwingen viele Firmen, ihre Investitionen zu überdenken und möglicherweise ins Ausland zu verlagern. Die deutsche Automobilindustrie steht somit vor einer ungewissen Zukunft, in der die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts auf dem Spiel steht.

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