LONDON (IT BOLTWISE) – Der europäische M&A-Markt zeigt im ersten Halbjahr 2025 eine leichte Belebung, wobei die Zahl der Exits von 420 im Vorjahr auf 433 gestiegen ist. Diese Entwicklung wird von einigen bedeutenden Übernahmen und einer Vielzahl von Frühphasen-Exits geprägt.
Der europäische M&A-Markt hat im ersten Halbjahr 2025 eine leichte Belebung erfahren, wobei die Zahl der Exits von 420 im Vorjahr auf 433 gestiegen ist. Diese Entwicklung wird von einigen bedeutenden Übernahmen und einer Vielzahl von Frühphasen-Exits geprägt. Trotz der gestiegenen Aktivität bleibt die Transparenz der Deals begrenzt, da nur bei 30 Transaktionen die finanziellen Details offengelegt wurden.
Zu den bemerkenswerten Übernahmen zählt der Kauf des Mobile-Gaming-Startups Dream Games durch CVC Capital Partners für 1,1 Milliarden Euro. Ebenso bedeutend ist die Übernahme des britischen Quantenunternehmens Oxford Ionics durch das US-amerikanische Unternehmen IonQ für 968 Millionen Euro. Diese Deals verdeutlichen das anhaltende Interesse an innovativen Technologien und deren Potenzial für strategische Investitionen.
Ein weiteres Highlight ist die Übernahme des österreichischen Softwareunternehmens TTTech Auto durch den Chiphersteller NXP Semiconductors für 568 Millionen Euro. Diese Transaktion unterstreicht die Bedeutung von Softwarelösungen im Automobilsektor, insbesondere im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung und Automatisierung von Fahrzeugen.
Der Markt für B2B-SaaS-Lösungen bleibt ein bevorzugtes Ziel für Übernahmen, mit 193 Deals in diesem Segment. Diese Zahl spiegelt die anhaltende Nachfrage nach spezialisierten Softwarelösungen wider, die Unternehmen helfen, ihre Geschäftsprozesse zu optimieren und zu skalieren. Fintech und Consumer Tech folgen mit 69 bzw. 60 Deals, was die Vielfalt der Interessen im europäischen Technologiemarkt unterstreicht.
Ein bemerkenswerter Akteur im M&A-Markt ist das norwegische Softwareunternehmen Visma, das im ersten Halbjahr sieben Übernahmen abgeschlossen hat. Diese aggressive Expansionsstrategie zeigt das Bestreben von Visma, seine Position im europäischen Markt zu festigen und weiter auszubauen.
Die geografische Verteilung der Exits zeigt, dass das Vereinigte Königreich mit 112 Deals weiterhin führend ist, gefolgt von Frankreich mit 68 und Deutschland mit 58 Exits. Diese Länder bleiben zentrale Dreh- und Angelpunkte für technologische Innovationen und Investitionen in Europa.
Auf der Investorenseite haben 79 Fonds und Accelerator-Programme mindestens drei Portfolio-Exits verzeichnet. Besonders hervorzuheben sind der US-amerikanische VC Plug and Play und das Londoner Tech Nation, die jeweils 17 Exits verzeichneten. Diese Zahlen verdeutlichen die Rolle von Investoren bei der Förderung und Skalierung von Startups in Europa.

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