BRÜSSEL / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Aussichten für Europa trüben sich ein, da die Unsicherheiten im Handel, ausgelöst durch die Zölle der USA, das Wachstum beeinträchtigen.
Die europäische Wirtschaft sieht sich in den kommenden Jahren mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert. Die von den USA unter Präsident Trump eingeführten Zölle haben zu einer erheblichen Unsicherheit im Handel geführt, die das Wirtschaftswachstum in der Eurozone und der gesamten Europäischen Union bremst. Laut der Frühjahrsprognose der Europäischen Kommission wird das Bruttoinlandsprodukt der Eurozone im Jahr 2025 voraussichtlich nur um 0,9 Prozent wachsen, was einen Rückgang gegenüber der vorherigen Prognose von 1,3 Prozent darstellt.
Besonders betroffen ist Deutschland, die größte Volkswirtschaft Europas, die mit einer Stagnation zu kämpfen hat. Die Exporte sollen im Jahr 2025 um 1,9 Prozent zurückgehen, was die wirtschaftliche Dynamik des Landes erheblich beeinträchtigt. Auch Frankreich und Italien sehen sich mit reduzierten Wachstumsprognosen konfrontiert, die auf 0,6 Prozent bzw. 0,7 Prozent gesenkt wurden.
Valdis Dombrovskis, der für die Wirtschaft der Europäischen Union zuständige Kommissar, betonte, dass die globalen Unsicherheiten und die Handelskonflikte das Wachstum in der EU belasten. Eine Deeskalation der Spannungen zwischen Europa und den USA könnte jedoch zu einem stärkeren Wachstum führen, ebenso wie neue Freihandelsabkommen mit anderen Wirtschaftspartnern.
Ein Lichtblick ist der robuste europäische Arbeitsmarkt, der im vergangenen Jahr 1,7 Millionen neue Arbeitsplätze geschaffen hat und im kommenden Jahr voraussichtlich um weitere zwei Millionen wachsen wird. Auch die geplanten Investitionen in die Verteidigungsinfrastruktur, insbesondere in Deutschland, könnten das Wachstum ankurbeln. Die deutsche Regierung plant, bis 2028 500 Milliarden Euro in die Verteidigung zu investieren, was dem Wachstum einen zusätzlichen Impuls geben könnte.
Die Kommission warnte jedoch auch vor den Risiken, die durch den Klimawandel entstehen. Naturkatastrophen wie die Überschwemmungen und die extreme Hitze im Jahr 2024 könnten das Wachstum weiter beeinträchtigen. Europa bereitet sich auf weitere extreme Wetterereignisse in diesem Jahr vor.
Insgesamt bleibt die wirtschaftliche Lage in Europa angespannt, doch es gibt auch Hoffnung auf eine Erholung. Die Rückkehr zu einem stärkeren Wachstum wird für 2026 erwartet, obwohl die Prognosen auch hier zurückgeschraubt wurden. Die Stabilität des Arbeitsmarktes und die geplanten Investitionen könnten langfristig positive Effekte haben.
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