LONDON (IT BOLTWISE) – Facebook, das soziale Netzwerk von Meta, hat eine neue KI-Funktion eingeführt, die Nutzer dazu auffordert, Fotos von ihren Smartphones hochzuladen, um personalisierte Vorschläge zu erstellen. Diese Entwicklung wirft erhebliche Datenschutzbedenken auf.

Facebook, das unter dem Dach von Meta operiert, hat kürzlich eine neue Funktion eingeführt, die Nutzer dazu auffordert, Fotos von ihren Smartphones hochzuladen. Diese Bilder sollen dann von einer Künstlichen Intelligenz analysiert werden, um personalisierte Vorschläge wie Collagen oder Rückblicke zu erstellen. Diese Funktion, die zunächst in den USA und Kanada getestet wird, hat jedoch erhebliche Datenschutzbedenken ausgelöst.

Die neue Funktion basiert auf der sogenannten Cloud-Verarbeitung. Nutzer erhalten eine Pop-up-Nachricht, die um Erlaubnis bittet, Medien aus der Kamerarolle in die Cloud hochzuladen. Facebook versichert, dass nur der Nutzer die Vorschläge sehen kann und die Medien nicht für gezielte Werbung verwendet werden. Dennoch bleibt unklar, wie lange die Daten gespeichert werden und wer darauf zugreifen kann.

Datenschützer sind besorgt über die potenziellen Risiken, die mit der Cloud-Verarbeitung verbunden sind, insbesondere im Hinblick auf Gesichtserkennung und versteckte Details wie Zeit oder Ort. Auch wenn die Daten nicht für Werbung genutzt werden, könnten sie in Trainingsdatensätze einfließen oder zur Erstellung von Nutzerprofilen verwendet werden.

Meta hat bereits in der Vergangenheit ähnliche Funktionen eingeführt, wie die KI-gestützte Zusammenfassung von Nachrichten in WhatsApp. Diese Entwicklungen sind Teil eines größeren Trends, bei dem Unternehmen versuchen, KI-Funktionen in ihre Produkte zu integrieren, oft auf Kosten der Privatsphäre der Nutzer.

In der Zwischenzeit hat die Datenschutzbehörde in Deutschland Apple und Google aufgefordert, bestimmte Apps aus ihren App-Stores zu entfernen, da diese Daten unrechtmäßig nach China übertragen. Diese Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen Unternehmen stehen, wenn sie KI-Technologien in einem globalen Kontext einsetzen.

Die Diskussion um Datenschutz und KI wird auch durch die jüngsten Entwicklungen in den USA befeuert, wo OpenAI einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium abgeschlossen hat, um KI-Fähigkeiten für nationale Sicherheitsherausforderungen zu entwickeln. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Einsatz von KI in verschiedenen Bereichen weiter zunehmen wird, was die Notwendigkeit für klare Datenschutzrichtlinien und -praktiken unterstreicht.

Unseren KI-Morning-Newsletter «Der KI News Espresso» mit den besten KI-News des letzten Tages gratis per eMail - ohne Werbung: Hier kostenlos eintragen!


Facebooks neue KI-Funktion: Datenschutzbedenken bei Foto-Uploads
Facebooks neue KI-Funktion: Datenschutzbedenken bei Foto-Uploads (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



Folgen Sie aktuellen Beiträge über KI & Robotik auf Twitter, Telegram, Facebook oder LinkedIn!
Hinweis: Teile dieses Textes könnten mithilfe Künstlicher Intelligenz generiert worden sein. Die auf dieser Website bereitgestellten Informationen stellen keine Finanzberatung dar und sind nicht als solche gedacht. Die Informationen sind allgemeiner Natur und dienen nur zu Informationszwecken. Wenn Sie Finanzberatung für Ihre individuelle Situation benötigen, sollten Sie den Rat von einem qualifizierten Finanzberater einholen. IT BOLTWISE® schließt jegliche Regressansprüche aus.








Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
71 Bewertungen
Die nächste Stufe der Evolution: Wenn Mensch und Maschine eins werden | Wie Futurist, Tech-Visionär und Google-Chef-Ingenieur Ray Kurzweil die Zukunft der Künstlichen Intelligenz sieht
  • Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
136 Bewertungen
Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
  • Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
71 Bewertungen
KI Exzellenz: Erfolgsfaktoren im Management jenseits des Hypes. Zukunftstechnologien verstehen und künstliche Intelligenz erfolgreich in der Arbeitswelt nutzen. (Haufe Fachbuch)
  • Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
47 Bewertungen
Künstliche Intelligenz und Hirnforschung: Neuronale Netze, Deep Learning und die Zukunft der Kognition
  • Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten

Ergänzungen und Infos bitte an die Redaktion per eMail an de-info[at]it-boltwise.de. Da wir bei KI-erzeugten News und Inhalten selten auftretende KI-Halluzinationen nicht ausschließen können, bitten wir Sie bei Falschangaben und Fehlinformationen uns via eMail zu kontaktieren und zu informieren. Bitte vergessen Sie nicht in der eMail die Artikel-Headline zu nennen: "Facebooks neue KI-Funktion: Datenschutzbedenken bei Foto-Uploads".
Stichwörter AI Artificial Intelligence Cloud-verarbeitung Cybersecurity Datenschutz Facebook Foto-uploads Hacker IT-Sicherheit KI Künstliche Intelligenz Netzwerksicherheit
Alle Märkte in Echtzeit verfolgen - 30 Tage kostenlos testen!

Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Facebooks neue KI-Funktion: Datenschutzbedenken bei Foto-Uploads" für unsere Leser?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

  • Die aktuellen intelligenten Ringe, intelligenten Brillen, intelligenten Uhren oder KI-Smartphones auf Amazon entdecken! (Sponsored)


  • Es werden alle Kommentare moderiert!

    Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

    Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.

    Du willst nichts verpassen?

    Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Facebooks neue KI-Funktion: Datenschutzbedenken bei Foto-Uploads" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
    Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Facebooks neue KI-Funktion: Datenschutzbedenken bei Foto-Uploads« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!

    359 Leser gerade online auf IT BOLTWISE®
    KI-Jobs