BOSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der bekannte New England-Supermarkt Market Basket steht erneut im Zentrum eines familiären Machtkampfs. Der CEO Arthur T. Demoulas wurde von der Unternehmensleitung beurlaubt, was die langanhaltenden Spannungen innerhalb der Gründerfamilie erneut entfacht.
Der Supermarkt-Riese Market Basket, ein fester Bestandteil der New England-Region, sieht sich erneut mit internen Konflikten konfrontiert. Die Geschäftsführung hat CEO Arthur T. Demoulas beurlaubt, nachdem Vorwürfe laut wurden, er plane einen Arbeitskampf unter den Mitarbeitern. Diese Entwicklung erinnert an die turbulenten Ereignisse von 2014, als Demoulas bereits einmal aus dem Unternehmen gedrängt wurde, jedoch dank eines beispiellosen Mitarbeiterstreiks zurückkehren konnte.
Market Basket, mit seinen Wurzeln in einem kleinen Geschäft, das 1917 von dem griechischen Einwanderer Athanasios Demoulas in Lowell, Massachusetts, gegründet wurde, hat sich zu einer regionalen Supermarktkette mit über 90 Filialen entwickelt. Trotz des wirtschaftlichen Erfolgs wird das Unternehmen seit Jahrzehnten von familiären Auseinandersetzungen geplagt. Die jüngsten Spannungen drehen sich um die Nachfolgeplanung und die Unternehmensführung.
Der Vorstand von Market Basket wirft Arthur T. Demoulas vor, einen Arbeitskampf als Vergeltung für die geforderte Zusammenarbeit bei grundlegenden Unternehmensüberwachungen zu planen. Zudem soll er sich gegen eine geregelte Nachfolgeplanung gesträubt haben, indem er seine Kinder ohne Zustimmung des Vorstands als Nachfolger einsetzen wollte. Diese Vorwürfe werden von Demoulas’ Seite als Versuch eines feindlichen Übernahmeversuchs abgetan.
Die Geschichte der Demoulas-Familie ist geprägt von langjährigen Fehden, die bis in die 1990er Jahre zurückreichen, als ein Rechtsstreit zwischen den Cousins Arthur T. und Arthur S. Demoulas sogar in einem Gerichtssaal handgreiflich wurde. Die aktuelle Situation scheint eine Fortsetzung dieser Auseinandersetzungen zu sein, wobei die wirtschaftliche Stabilität des Unternehmens auf dem Spiel steht.
Die Mitarbeiter von Market Basket haben in der Vergangenheit ihre Loyalität zu Arthur T. Demoulas bewiesen, indem sie sich 2014 in einem bemerkenswerten Akt der Solidarität für seine Rückkehr einsetzten. Damals führten die Proteste zu einem Boykott der Kunden und einem Stillstand des Geschäftsbetriebs, was letztlich zu seiner Wiedereinsetzung als CEO führte. Diese Loyalität könnte erneut auf die Probe gestellt werden, sollte sich die aktuelle Situation weiter zuspitzen.
Die Zukunft von Market Basket hängt nun von der Fähigkeit der Familienmitglieder ab, ihre Differenzen beizulegen und eine gemeinsame Vision für das Unternehmen zu entwickeln. Die Herausforderungen, vor denen das Unternehmen steht, sind nicht nur familiärer Natur, sondern betreffen auch die strategische Ausrichtung und die Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Marktumfeld.
Während die Untersuchung gegen Arthur T. Demoulas andauert, bleibt unklar, wie sich die Machtverhältnisse innerhalb des Unternehmens entwickeln werden. Die kommenden Wochen könnten entscheidend dafür sein, ob Market Basket seine Position als beliebter Supermarkt in New England halten kann oder ob die internen Konflikte das Unternehmen nachhaltig schwächen werden.
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