WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einer klaren Stellungnahme hat Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, jegliche Pläne zur Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) während seiner Amtszeit ausgeschlossen.

Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Notenbank, hat während einer Anhörung vor dem Senat deutlich gemacht, dass die Einführung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) unter seiner Führung nicht stattfinden wird. Diese Aussage beendet jahrelange Spekulationen darüber, ob die Fed dem Beispiel anderer Länder wie China folgen und eine eigene Kryptowährung entwickeln würde. Auf die direkte Frage von Senator Bernie Moreno, ob er garantieren könne, dass es keine CBDC geben werde, solange er im Amt sei, antwortete Powell mit einem klaren ‘Ja’. Dies wurde von Moreno mit Erleichterung aufgenommen, da er die Aussage als äußerst wichtig erachtete. Powells Amtszeit endet im Mai 2026. Die Fed hat das Thema seit mindestens vier Jahren untersucht und 2022 eine umfassende Studie veröffentlicht, die die Vor- und Nachteile einer CBDC beleuchtet, jedoch ohne eine endgültige Schlussfolgerung zu ziehen. Mehrere Beamte haben Bedenken geäußert, wobei die meisten keinen offensichtlichen Bedarf für eine CBDC sehen und auf Datenschutzprobleme hinweisen. Powell betonte auch, dass die Schaffung einer CBDC einen legislativen Akt des Kongresses erfordern würde, was angesichts der republikanischen Mehrheit in beiden Kammern in Washington, D.C. unwahrscheinlich sei. In der Zwischenzeit hat die Zentralbank ihr FedNow-Zahlungssystem eingeführt, das viele der Probleme adressiert, die auch eine von der Fed unterstützte Kryptowährung lösen würde. Moreno forderte Powell auf, die Arbeit an FedNow fortzusetzen, um 24-Stunden-Geldtransfers breiter verfügbar zu machen.

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