NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Stephen Miran, der neue Gouverneur der US-Notenbank, sorgt mit seinem Vorstoß für drastische Zinssenkungen für Aufsehen. Er sieht die Gefahr einer drohenden Entlassungswelle und hält die Inflationsängste für übertrieben. Seine Forderung nach einer Senkung des Leitzinses auf 2,5 % stößt auf Widerstand innerhalb der Fed.

Stephen Miran, der kürzlich ernannte Gouverneur der Federal Reserve, hat mit seiner Forderung nach schnellen Zinssenkungen auf 2,5 % für Aufsehen gesorgt. Diese Forderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Fed gerade erst eine vorsichtige Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte vorgenommen hat. Miran argumentiert, dass ohne rasche Maßnahmen eine Welle von Entlassungen drohe, die die Wirtschaft schwer belasten könnte.
Die aktuelle Zinspolitik der Fed, die sich auf einem Niveau von 4,00 bis 4,25 Prozent befindet, wird von Miran als zu restriktiv angesehen. Er sieht die Inflationssorgen als übertrieben an und glaubt, dass die Einwanderungspolitik der Trump-Ära die Nachfrage nach Wohnraum und damit die Inflation von selbst dämpfen wird. Diese Einschätzung steht im Gegensatz zu den Ansichten anderer Fed-Mitglieder, die weiterhin das Risiko einer hartnäckigen Inflation betonen.
Innerhalb der Fed ist Miran mit seiner Meinung in der Minderheit. Fed-Chef Jerome Powell und andere regionale Präsidenten wie Alberto Musalem und Raphael Bostic plädieren für einen vorsichtigeren Ansatz. Sie warnen davor, dass zu schnelle Zinssenkungen die Glaubwürdigkeit der Fed untergraben könnten, auch wenn sie kurzfristig Erleichterung für Investoren bringen könnten.
Die politische Brisanz von Mirans Forderungen wird durch seine Nähe zum Weißen Haus verstärkt. Als ehemaliger Wirtschaftsberater von Präsident Trump und mit einer formalen Position im Weißen Haus wird seine Unabhängigkeit in Frage gestellt. Trump selbst hat seit Monaten auf schnellere Zinssenkungen gedrängt, um die Zinslast auf die US-Staatsschulden zu verringern.

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