WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der neue Fed-Gouverneur Stephen Miran setzt sich für eine deutliche Zinssenkung ein, um die wirtschaftlichen Risiken zu mindern. Er betont, dass ein zu restriktives Zinsniveau den Arbeitsmarkt gefährden könnte. Miran sieht in Steuerreformen eine Chance für wirtschaftliches Wachstum, bleibt jedoch skeptisch gegenüber deren Auswirkungen auf die Geldpolitik.

Der neu ernannte Gouverneur der Federal Reserve, Stephen Miran, hat in einem Interview seine Unterstützung für eine signifikante Zinssenkung zum Ausdruck gebracht. Er argumentiert, dass eine Senkung der Zinsen notwendig sei, um die wirtschaftlichen Risiken zu minimieren und das Wachstum zu fördern. Miran ist der Ansicht, dass die derzeitige Zinspolitik der Fed den Arbeitsmarkt gefährden könnte, indem sie die Beschäftigungsmöglichkeiten einschränkt.
Miran, der kürzlich dem Vorstand der Fed beigetreten ist, hat sich entschieden, vorübergehend seine Rolle als wirtschaftspolitischer Berater im Weißen Haus ruhen zu lassen, ohne jedoch sein Amt im Rat der Wirtschaftsberater von Präsident Trump aufzugeben. Diese Entscheidung hat Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Federal Reserve aufgeworfen, insbesondere angesichts der Versuche von Präsident Trump, ein Mitglied des Fed-Vorstands zu entlassen.
In der jüngsten Sitzung der Zentralbank war Miran die einzige Gegenstimme gegen einen Beschluss, der eine Zinsreduktion um einen Viertel Prozentpunkt vorsah. Er hätte eine Senkung um einen halben Punkt bevorzugt. Am kommenden Montag wird Miran beim Economic Club of New York seine wirtschaftlichen Ansichten ausführlicher darlegen und seine Argumente für tiefere Zinsen präsentieren.
Ein weiterer Aspekt, den Miran angesprochen hat, ist die Beschäftigungslage. Er betont, dass ein restriktives Zinsniveau Risiken für den Arbeitsmarkt birgt. Sein Kollege Neel Kashkari, Präsident der Minneapolis Fed, teilt diese Bedenken und spricht sich ebenfalls für weitere Zinssenkungen aus, obwohl er auf das Risiko steigender Arbeitslosigkeit fokussiert ist.
Miran erwartet, dass das Wirtschaftswachstum in der zweiten Jahreshälfte zunehmen wird, insbesondere durch die neue Steuerreform. Dennoch bleibt er skeptisch hinsichtlich der Auswirkungen dieser Reformen auf die Geldpolitik. In den kommenden Wochen plant Miran, seine Argumente für tiefere Zinsen seinen Kollegen näherzubringen. Die Entwicklungen in der Fed werden weiterhin von der Finanzwelt genau beobachtet, da sie wesentliche Auswirkungen auf Marktentwicklungen und wirtschaftliche Stabilität haben.

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