WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Notenbank Federal Reserve steht vor einer herausfordernden Zinsentscheidung, während geopolitische Spannungen und schwache Wirtschaftsdaten die Finanzmärkte in Atem halten.
Die Federal Reserve der USA sieht sich mit einer komplexen Entscheidung konfrontiert, da sowohl geopolitische Spannungen als auch schwache Wirtschaftsdaten die Finanzmärkte beeinflussen. Ökonomen prognostizieren einen Rückgang der Einzelhandelsumsätze im Mai sowie eine schwache Industrieproduktion, was die Prognosen der Fed beeinflussen könnte. Diese Entwicklungen werfen Fragen zur Inflationsentwicklung und zum Wirtschaftswachstum auf.
Die Währungshüter der Fed treffen sich zu einer zweitägigen Sitzung, um die Geldpolitik angesichts der jüngsten Herausforderungen zu überdenken. Die eskalierenden Spannungen im Nahen Osten könnten zu einem Anstieg der Rohstoffpreise führen, während die aktuellen US-Wirtschaftsdaten einen Rückgang bei den Einzelhandelsumsätzen und eine schwache Fabrikproduktion im Mai erwarten lassen.
Es wird allgemein erwartet, dass die Zentralbank ihren Leitzins im Bereich von 4,25% bis 4,50% belässt, wo er seit Dezember verharrt. Dennoch bleibt unklar, wie sich die von Präsident Donald Trump eingeführten Importzölle und die Fiskalpolitik auf die Inflation und das Wirtschaftswachstum auswirken werden. Trump fordert indes sofortige Zinssenkungen, was die Unsicherheit weiter verstärkt.
Inmitten dieser Herausforderungen könnte das anhaltende Raketenfeuer zwischen Israel und Iran die Fed zur Vorsicht mahnen. Berichte über mögliche Gespräche zur Beendigung des Konflikts haben jedoch die Ölpreise und US-Renditen sinken lassen, was die großen US-Aktienindizes steigen ließ.
Die Unsicherheit, die durch Trumps Handelsstrategie entstanden ist, dominiert die aktuellen Debatten der Fed. Die erwarteten stagflationären Effekte – eine Verlangsamung der Wirtschaft bei gleichzeitigen Preissteigerungen – könnten den Kurs der Geldpolitik beeinflussen, sei es durch Zinssenkungen oder das Halten der aktuellen Zinssätze.
Zurzeit erwarten die befragten Ökonomen, dass die Einzelhandelsumsätze im Mai um 0,7% gesunken sind. Dabei haben die Haushalte zuvor einige Käufe vorgezogen, um potenziell höheren Zöllen zu entgehen. Die Industrieproduktion wird lediglich ein Wachstum von 0,1% erfahren, geprägt durch Unsicherheiten im Handelskrieg und steigenden Rohstoffpreisen.
Am Mittwoch wird die Fed um 14 Uhr EDT (18:00 GMT) ihre neue geldpolitische Erklärung und aktualisierte Wirtschaftsprognosen veröffentlichen, gefolgt von einer Pressekonferenz mit Fed-Chef Jerome Powell. Ein besonderer Fokus wird auf der Zusammenfassung der Wirtschaftsprognosen der Fed liegen, da Investoren nach Hinweisen suchen, wie sich die Einschätzungen der Fed seit März verändert haben.
Einige Analysten erwarten ein konservativeres Bild, besonders in Bezug auf Inflationskontrolle und die Auswirkungen der neuen Zölle. Michael Feroli, Chefökonom bei JP Morgan, erwartet, dass die Fed-Prognosen in Richtung eines langsameren Wachstums und höherer Inflation revidiert werden könnten.
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