LONDON (IT BOLTWISE) – Der jüngste Bericht der ‘Make America Healthy Again’-Kommission unter der Leitung von Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. steht in der Kritik. Der Bericht, der sich auf über 500 Studien stützt, soll laut Kennedy auf ‘Goldstandard’-Wissenschaft basieren. Doch eine genauere Untersuchung zeigt, dass viele der zitierten Quellen fehlerhaft sind oder gar nicht existieren.
Der MAHA-Bericht, der von Robert F. Kennedy Jr. vorgestellt wurde, erhebt den Anspruch, auf fundierter wissenschaftlicher Basis zu stehen. Doch bei genauerer Betrachtung der zitierten Studien und Quellen zeigt sich ein anderes Bild. Zahlreiche Verweise sind fehlerhaft, Links führen ins Leere und einige Studien scheinen gar nicht zu existieren. Dies wirft Fragen zur Glaubwürdigkeit und Sorgfalt bei der Erstellung des Berichts auf.
Ein besonders auffälliges Beispiel ist die angebliche Studie zur Angst bei Jugendlichen, die der Epidemiologin Katherine Keyes zugeschrieben wird. Als NOTUS sie kontaktierte, zeigte sich Keyes überrascht, da sie nie an einer solchen Studie gearbeitet hat. Dies wirft ein Schlaglicht auf die Problematik der fehlerhaften Zitationen im Bericht.
Die Bedeutung von korrekten wissenschaftlichen Quellen kann nicht hoch genug eingeschätzt werden, insbesondere wenn es um gesundheitspolitische Empfehlungen geht. Der MAHA-Bericht, der sich als wissenschaftlich fundiert präsentiert, verliert durch solche Fehler erheblich an Glaubwürdigkeit. Dies könnte nicht nur das Vertrauen in den Bericht selbst, sondern auch in die Institutionen, die ihn unterstützen, untergraben.
In der Wissenschaft ist die korrekte Zitation von Quellen ein Grundpfeiler der Glaubwürdigkeit. Fehlerhafte oder nicht existierende Quellen können dazu führen, dass die gesamte Argumentation eines Berichts in Frage gestellt wird. Dies ist besonders kritisch, wenn es um gesundheitspolitische Maßnahmen geht, die auf Basis solcher Berichte getroffen werden könnten.
Die Reaktionen aus der wissenschaftlichen Gemeinschaft sind entsprechend kritisch. Experten fordern eine gründliche Überprüfung der im MAHA-Bericht zitierten Studien und Quellen. Nur so kann sichergestellt werden, dass die Empfehlungen auf einer soliden wissenschaftlichen Basis stehen.
Für die Zukunft ist es entscheidend, dass Berichte, die sich auf wissenschaftliche Studien stützen, einer strengen Überprüfung unterzogen werden. Nur durch Transparenz und Genauigkeit kann das Vertrauen in wissenschaftliche Berichte und die daraus abgeleiteten politischen Maßnahmen gestärkt werden.
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