LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich veröffentlichte Studie von Consumer Reports hat alarmierende Mengen an Schwermetallen in einigen Proteinpulvern aufgedeckt. Diese Produkte, die weltweit immer beliebter werden, enthalten oft Blei, Kadmium und Arsen in Mengen, die über den empfohlenen Grenzwerten liegen. Die Ergebnisse werfen Fragen zur Sicherheit und Regulierung dieser Nahrungsergänzungsmittel auf.

Eine neue Untersuchung von Consumer Reports hat aufgedeckt, dass einige Proteinpulver und Fertiggetränke gefährlich hohe Mengen an Schwermetallen wie Blei, Kadmium und Arsen enthalten. Diese Metalle sind in hohen Konzentrationen mit erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden, darunter neurologische Schäden und ein erhöhtes Krebsrisiko. Die Studie, die am 14. Oktober 2025 veröffentlicht wurde, hat 23 Produkte von bekannten Marken getestet und dabei besorgniserregende Ergebnisse zutage gefördert.
Die Untersuchung ergab, dass 16 der 23 getesteten Produkte die von Consumer Reports als sicher erachtete Bleigrenze von 0,5 Mikrogramm pro Tag überschritten. Diese Grenze ist deutlich strenger als die von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) festgelegten Standards, die eine tägliche Aufnahme von bis zu 5 Mikrogramm Blei aus Nahrungsergänzungsmitteln erlauben. Die Diskrepanz zwischen den beiden Standards zeigt die unterschiedlichen Ansätze zur Risikobewertung und Verbrauchersicherheit.
Besonders besorgniserregend ist, dass zwei der getesteten Produkte 72 % bzw. 88 % der von der FDA für schwangere Frauen als sicher erachteten täglichen Bleimenge enthielten. Darüber hinaus überschritten zwei Produkte die von Consumer Reports festgelegte sichere Menge an Kadmium, und eines enthielt mehr Arsen als empfohlen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer strengeren Überwachung und Regulierung der Inhaltsstoffe in Proteinprodukten.
Die Studie hebt hervor, dass pflanzliche Proteinprodukte im Durchschnitt neunmal mehr Blei enthalten als Molkeproteine und doppelt so viel wie proteinbasierte Produkte aus Rindfleisch. Dies liegt daran, dass Pflanzen Schwermetalle effizient aus dem Boden aufnehmen können, insbesondere wenn sie in kontaminierten Böden angebaut werden. Verbraucher, die ihre Schwermetallbelastung reduzieren möchten, sollten daher möglicherweise auf tierische Proteinquellen umsteigen oder die Herkunft der pflanzlichen Produkte sorgfältig prüfen.
Obwohl gelegentliche Überschreitungen der empfohlenen Schwermetallmengen wahrscheinlich keine ernsthaften Gesundheitsprobleme verursachen, kann eine wiederholte und hohe Exposition zu erheblichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen. Daher ist es wichtig, dass Verbraucher über die potenziellen Risiken informiert sind und bewusste Entscheidungen treffen. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen die Notwendigkeit für Hersteller, ihre Testverfahren zu verbessern und die Einhaltung guter Herstellungspraktiken sicherzustellen.

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