WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein weiterer Rückschlag für Firefly Aerospace: Der jüngste Start der Alpha-Rakete endete mit einem Absturz in den Pazifik, nachdem ein technisches Problem aufgetreten war.
Firefly Aerospace erlebte einen weiteren Rückschlag, als ihre Alpha-Rakete bei ihrem sechsten Flugversuch scheiterte. Der Start, der von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien ausging, sollte einen von Lockheed Martin finanzierten Satelliten in die Umlaufbahn bringen. Doch etwa zwei Minuten nach dem Start brach die Düse des oberen Raketenabschnitts ab, was zu einem erheblichen Schubverlust führte.
Obwohl die Rakete eine Höhe von 320 Kilometern erreichte, konnte sie ihre geplante Umlaufbahn nicht erreichen und stürzte schließlich in den Pazifik. Firefly Aerospace bestätigte, dass die Rakete und der Satellit in einem gesicherten Bereich nördlich der Antarktis ins Meer fielen. Während des Aufstiegs zeigten Live-Übertragungen des Unternehmens, wie Trümmerteile von der Rakete abfielen, und die Anzeige von Höhe und Geschwindigkeit verschwand vorzeitig.
Seit 2021 sind vier von sechs Alpha-Flügen gescheitert, was die Herausforderungen für Firefly in einem von SpaceX dominierten Markt verdeutlicht. Trotz eines erfolgreichen Mondlandungsversuchs im März steht das Unternehmen unter Druck, zuverlässige Startkapazitäten zu bieten, insbesondere für nationale Sicherheitsmissionen des US-Verteidigungsministeriums.
Der aktuelle Start war der erste im Rahmen eines Abkommens zwischen Firefly und Lockheed Martin, das bis zu 25 Flüge bis 2029 vorsieht. Der gescheiterte Satellit, der als LM 400 Technology Demonstrator bekannt ist, sollte Technologien testen, die Lockheed anderen Kunden, darunter dem Pentagon, anbieten möchte.
Lockheed Martin betonte, dass solche selbstfinanzierten Demonstrationen Risiken beinhalten, aber auch wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Kunden liefern. Firefly arbeitet nun mit der US Space Force und der Federal Aviation Administration zusammen, um die Ursache des Fehlers zu ermitteln.
Firefly Aerospace, gegründet 2014 und mit Sitz in Austin, Texas, hat eine bewegte Geschichte. Nach einer Insolvenz im Jahr 2017 und einem Eigentümerwechsel im Jahr 2022, der durch nationale Sicherheitsbedenken der USA motiviert war, strebt das Unternehmen nun an, sich als zuverlässiger Anbieter von Raumfahrtlösungen zu etablieren.
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