NEW YORK / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Trump-Regierung erwägt Änderungen an einer Regelung aus der Biden-Ära, die den globalen Zugang zu KI-Chips einschränken soll. Diese Regelung, die ursprünglich im Januar erlassen wurde, teilt die Welt in drei Kategorien ein, um zu bestimmen, wie viele fortschrittliche Halbleiter ein Land erhalten kann.
Die Trump-Administration plant, die bestehende Regelung zur Kontrolle des globalen Zugangs zu KI-Chips zu überarbeiten. Diese Regelung, die im Januar von der Biden-Regierung eingeführt wurde, teilt die Welt in drei Kategorien ein, um den Zugang zu fortschrittlichen Halbleitern zu regulieren. Länder wie China und Russland befinden sich in der dritten Kategorie und sind von diesen Chips ausgeschlossen. Die Trump-Regierung erwägt nun, diese Kategorisierung durch ein globales Lizenzierungssystem zu ersetzen, das auf bilateralen Regierungsvereinbarungen basiert. Dies könnte den USA ermöglichen, den Zugang zu amerikanischen Chips als Verhandlungsinstrument in Handelsgesprächen zu nutzen. Die aktuelle Regelung, die am 15. Mai in Kraft treten soll, sieht vor, dass Länder der ersten Kategorie unbegrenzten Zugang zu Chips haben, während Länder der zweiten Kategorie Beschränkungen unterliegen. Kritiker der Regelung, darunter auch Unternehmen wie Oracle und NVIDIA, argumentieren, dass die Einschränkungen dazu führen könnten, dass Länder auf unregulierte, günstigere Alternativen aus China zurückgreifen. Einige Experten befürchten, dass die Abschaffung der Kategorien die Regelung komplizierter machen könnte. Die Trump-Regierung strebt jedoch eine Vereinfachung an, die gleichzeitig die Kontrolle über den Chip-Export stärkt. Die Diskussionen über die Änderungen sind noch im Gange, und es bleibt abzuwarten, wie sich die endgültige Regelung gestalten wird.
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