SAN FRANCISCO / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Entscheidung von Figure AI, die Zusammenarbeit mit OpenAI zu beenden, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Entwicklung humanoider Roboter. Das Unternehmen, das bisher stark auf die KI-Modelle von OpenAI gesetzt hatte, verfolgt nun einen eigenständigen Ansatz, um seine technologischen Ambitionen zu verwirklichen.
- Unsere KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
- KI-Meldungen bequem via Telegram oder per Newsletter erhalten!
- IT Boltwise® bei Facebook als Fan markieren und abonnieren!
- AI Morning Podcast bei Spotify / Amazon / Apple verfolgen!
- RSS-Feed 2.0 von IT Boltwise® für KI-News speichern!
Figure AI hat kürzlich bekannt gegeben, dass es seine Partnerschaft mit OpenAI beendet, um sich auf die Entwicklung eigener KI-Modelle zu konzentrieren. Diese Entscheidung kommt überraschend, da OpenAI bisher als wichtiger Partner und Investor galt. Die Ankündigung erfolgte durch den Gründer und CEO von Figure AI, Brett Adcock, der von einem ‘bedeutenden Durchbruch’ sprach, ohne jedoch ins Detail zu gehen. Er versprach jedoch, in den nächsten 30 Tagen eine Innovation zu präsentieren, die es in dieser Form noch nicht auf humanoiden Robotern gegeben hat.
Die Zusammenarbeit zwischen Figure AI und OpenAI war ursprünglich darauf ausgelegt, die nächste Generation von KI-Modellen für humanoide Roboter zu entwickeln. Im Zuge dieser Partnerschaft hatte Figure AI im letzten Jahr eine Finanzierungsrunde über 675 Millionen US-Dollar abgeschlossen, die das Unternehmen mit 2,6 Milliarden US-Dollar bewertete. Insgesamt hat Figure AI bisher 1,5 Milliarden US-Dollar an Kapital aufgenommen.
Die Entscheidung, sich von OpenAI zu lösen, ist bemerkenswert, da OpenAI durch die Popularisierung generativer KI-Modelle erheblich an Bekanntheit gewonnen hat. Die bloße Verbindung mit OpenAI kann für Unternehmen einen erheblichen Profilgewinn bedeuten. Noch im August hatten die beiden Unternehmen angekündigt, dass der humanoide Roboter Figure 02 die Modelle von OpenAI für die natürliche Sprachkommunikation nutzen würde.
Adcock erklärte, dass die Integration der KI-Modelle von OpenAI in die humanoiden Roboter von Figure AI eine Herausforderung darstellte. OpenAI ist ein großes Unternehmen mit einem breiten Spektrum an Modellen, jedoch liegt der Fokus nicht primär auf verkörperter KI, die künstliche Intelligenz in physische Objekte wie Roboter integriert. Adcock betonte, dass eine vertikale Integration der Roboter-KI notwendig sei, um verkörperte KI im großen Maßstab in der realen Welt zu lösen. Daher sei es nicht möglich, die KI auszulagern, genauso wenig wie die Hardware.
OpenAI hat seine Aktivitäten im Bereich humanoider Roboter diversifiziert und war auch ein bedeutender Unterstützer von 1X, einem norwegischen Startup, das sich auf den Einsatz humanoider Roboter im häuslichen Umfeld konzentriert. Während die meisten humanoiden Roboterfirmen auf Lagerhäuser und Fabriken fokussiert sind, untersucht Figure AI ebenfalls die Anwendung seiner Systeme im häuslichen Bereich, wobei dies nicht die oberste Priorität darstellt.
Die Automobilindustrie, mit ihren erheblichen finanziellen Ressourcen, bietet für Figure AI ein attraktives Einsatzgebiet. BMW hat bereits angekündigt, humanoide Roboter von Figure AI in einem Werk in South Carolina einzusetzen. Diese strategische Ausrichtung zeigt, dass Figure AI auf die Zusammenarbeit mit großen Industriepartnern setzt, um seine Technologien weiterzuentwickeln.
Es gibt Hinweise darauf, dass OpenAI möglicherweise eigene humanoide Hardware entwickelt. Kürzlich wurde ein Markenantrag bei der US-Patentbehörde eingereicht, der humanoide Roboter mit Kommunikations- und Lernfunktionen beschreibt. Obwohl solche Anträge keine Garantie für zukünftige Produkte sind, ist die zeitliche Nähe zu den Entwicklungen bei Figure AI bemerkenswert.
Die Entscheidung von Figure AI, eigene KI-Modelle zu entwickeln, spiegelt einen Trend in der Branche wider, bei dem viele humanoide Roboterfirmen auf maßgeschneiderte KI-Modelle setzen. Dennoch bleiben Partnerschaften in der Branche weit verbreitet, wie das Beispiel von Boston Dynamics zeigt, das mit dem Toyota Research Institute zusammenarbeitet, um die KI-Fähigkeiten seines humanoiden Roboters Atlas zu verbessern.
- Die Zukunft von Mensch und MaschineIm neuen Buch des renommierten Zukunftsforschers und Technologie-Visionärs Ray Kurzweil wird eine faszinierende Vision der kommenden Jahre und Jahrzehnte entworfen – eine Welt, die von KI durchdrungen sein wird
- Kurzweil skizziert in diesem intensiven Leseerlebnis eine Zukunft, in der Mensch und Maschine untrennbar miteinander verbunden sind
- Eine Zukunft, in der wir unser Bewusstsein auf eine höhere Ebene heben werden, in der wir uns aus virtuellen Neuronen neu erschaffen werden, in der wir länger leben, gesünder und freier sein werden als je zuvor
- »Eine faszinierende Erkundung unserer Zukunft, die tiefgreifende philosophische Fragen aufwirft
- « Yuval Noah HarariDank KI eröffnen sich uns in sämtlichen Lebensbereichen ungeahnte Möglichkeiten für Fortschritt, und das in exponentiellem Tempo
- Künstliche Intelligenz: Expertenwissen gegen Hysterie Der renommierte Gehirnforscher, Psychiater und Bestseller-Autor Manfred Spitzer ist ein ausgewiesener Experte für neuronale Netze, auf denen KI aufbaut
- Sein topaktuelles Buch über künstliche Intelligenz informiert, klärt auf – und macht klar, dass niemand vorhersehen kann, ob mit KI Rettung oder Untergang auf die Menschheit zukommt
- »Wir brauchen nicht darüber nachzudenken, ob eine allgemeine KI irgendwann Bewusstsein hat oder die Menschheit vernichtet – das ist Science Fiction
- Aber über reale Risiken und Gefahren von böswilligen Menschen, die KI für ihre Zwecke missbrauchen, müssen wir nachdenken – gründlich
- Und über die Verantwortung der reichsten Unternehmen der Welt auch
- Obwohl Künstliche Intelligenz (KI) derzeit in aller Munde ist, setzen bislang nur wenige Unternehmen die Technologie wirklich erfolgreich ein
- Der Experte für KI-Implementierung im Unternehmen Dr
- Tawia Odoi erklärt verständlich, was sich hinter KI verbirgt und welche immensen Vorteile sie gegenüber herkömmlicher Software bietet
- Ihm geht es darum, Berührungsängste abzubauen und KI endlich zu verstehen und anzuwenden
- Sein Buch zeigt die treibenden Kräfte auf und benennt auch mögliche Hindernisse
- Wie funktioniert Künstliche Intelligenz (KI) und gibt es Parallelen zum menschlichen Gehirn? Was sind die Gemeinsamkeiten von natürlicher und künstlicher Intelligenz, und was die Unterschiede? Ist das Gehirn nichts anderes als ein biologischer Computer? Was sind Neuronale Netze und wie kann der Begriff Deep Learning einfach erklärt werden?Seit der kognitiven Revolution Mitte des letzten Jahrhunderts sind KI und Hirnforschung eng miteinander verflochten
- Im Bereich der KI gab es in den letzten Jahren mehrere spektakuläre Durchbrüche, von alphaGo über DALL-E 2 bis ChatGPT, die so bis vor kurzem noch völlig undenkbar waren
- Doch schon heute arbeiten Forscher an den Innovationen von morgen, wie hybrides maschinelles Lernen oder neuro-symbolische KI
- Aber was verbirgt sich dahinter überhaupt?Anhand aktueller Forschungsergebnisse und spannender Beispiele aus der Praxis bietet dieses Sachbuch einen verständlichen Einstieg in die Grundlagen und Herausforderungen dieser faszinierenden Disziplinen
- Sie erfahren, was Neurowissenschaft und Psychologie über die Funktionsweise des Gehirns wissen und wie Künstliche Intelligenz arbeitet
- Richard David Precht beschäftigt sich mit den wichtigsten Fragen rund um das Thema »Künstliche Intelligenz« – und bezieht dabei auch die tiefgreifenden gesellschaftlichen Veränderungen durch die aktuelle Krise mit ein
- Während die drohende Klimakatastrophe und der enorme Ressourcenverbrauch der Menschheit den Planeten zerstört, machen sich Informatiker und Ingenieure daran, die Entwicklung einer Künstlichen Intelligenz voranzutreiben, die alles das können soll, was wir Menschen auch können – nur vielfach »optimierter«
- Ausgehend von völlig falschen Annahmen soll den Maschinen sogar eine menschenähnliche Moral einprogrammiert werden
- Richard David Precht macht uns eindringlich klar, dass das nicht möglich ist
- Denn unser Leben besteht nicht aus der Abfolge vorausberechneter Schritte
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Figure AI setzt auf eigene KI-Modelle und beendet Zusammenarbeit mit OpenAI" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.