NORFOLK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der aktuelle Regierungsstillstand in den USA bringt viele Militärfamilien in finanzielle Schwierigkeiten. Trotz der Bemühungen, die Gehälter der aktiven Soldaten zu sichern, droht ein Ausfall der Zahlungen. Besonders betroffen sind Familien, die kürzlich umgezogen sind und hohe Umzugskosten tragen mussten.

Der aktuelle Regierungsstillstand in den USA hat viele Militärfamilien in eine prekäre finanzielle Lage gebracht. Daniela Hines von Blue Star Families of America betont, dass bereits vor dem Shutdown viele Familien mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hatten. Besonders die jüngere Generation von Militärfamilien verfügt oft über weniger als 3.000 US-Dollar an Ersparnissen, was ein Drittel aller Militärfamilien betrifft.
Hines, deren Ehemann als Offizier bei der Marine dient, berichtet von den Herausforderungen, die mit einem Umzug verbunden sind. Ihre Familie ist kürzlich von Tennessee nach Norfolk gezogen, und der Zeitpunkt des Shutdowns ist besonders ungünstig für die rund 600.000 Soldaten, die jeden Sommer versetzt werden. Die durchschnittlichen Umzugskosten, die nicht von der Regierung gedeckt werden, belaufen sich auf etwa 8.000 US-Dollar pro Familie.
Obwohl die Bundesregierung seit dem 1. Oktober geschlossen ist, haben aktive Soldaten bisher keine Gehaltsausfälle erlitten. Doch die Unsicherheit bleibt, da der nächste Zahltag bevorsteht und der Kongress bisher kein Gesetz verabschiedet hat, um die Gehaltszahlungen sicherzustellen. Ein von der US-Abgeordneten Jen Kiggans eingebrachter Gesetzesentwurf, der die Bezahlung der Truppen sichern soll, wurde bislang nicht verabschiedet.
Viele Ehepartner von Soldaten arbeiten ebenfalls für die Bundesregierung und haben während des Shutdowns kein Einkommen. Diese Situation führt zu erheblichen finanziellen Belastungen, da weiterhin Rechnungen bezahlt und Lebensmittel gekauft werden müssen. Die Armed Services YMCA von Hampton Roads bereitet sich auf einen Anstieg neuer Familien vor, die auf die Lebensmittelbank angewiesen sind, und plant die Verteilung von Hilfspaketen für Familien der US-Küstenwache.
Die Küstenwache, obwohl Teil der Streitkräfte, gehört zum Department of Homeland Security und wird oft von Notfallmaßnahmen zur Gehaltszahlung ausgeschlossen. Militärische Kreditgenossenschaften sind bereit, zinslose Darlehen anzubieten, falls die Gehälter nicht rechtzeitig ausgezahlt werden. Eine Liste von Unterstützungsdiensten für Familien ist auf BlueStarfam.org verfügbar.

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