ST. PETERSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – In Pinellas County steigt die Nachfrage nach Notunterkünften für Opfer häuslicher Gewalt, während gleichzeitig die Finanzierung gekürzt wird. Die Organisation Community Action Stops Abuse (CASA) kämpft mit einem Mangel an Ressourcen, um den steigenden Bedarf zu decken.

In Pinellas County, Florida, stehen die Notunterkünfte für Opfer häuslicher Gewalt vor einer großen Herausforderung. Die Nachfrage nach sicheren Zufluchtsorten übersteigt bei weitem die verfügbaren Kapazitäten. Die Organisation Community Action Stops Abuse (CASA), die in der Region führend in der Bereitstellung von Unterstützungsdiensten für Opfer häuslicher Gewalt ist, berichtet von einem alarmierenden Anstieg der Anfragen. Im vergangenen Jahr gingen fast 8.000 Anrufe bei der Hotline für häusliche Gewalt ein, doch die begrenzte Anzahl an Betten in den Notunterkünften reicht nicht aus, um alle Hilfesuchenden aufzunehmen.
Larianna Forsyth, die Geschäftsführerin von CASA, beschreibt die Situation als äußerst angespannt. Für jede 25 Anrufe, die bei der Hotline eingehen, kann nur eine Person in eine Notunterkunft aufgenommen werden. Dies verdeutlicht den enormen Bedarf in der Gemeinde. Die Organisation betreute im vergangenen Jahr 3.000 Familien und arbeitet intensiv daran, jedem Überlebenden und seiner Familie die notwendige Unterstützung zu bieten, um in ein gesundes Leben zurückzukehren.
Während die Anfragen steigen, sieht sich CASA mit erheblichen Kürzungen bei den Finanzmitteln konfrontiert. Auf Bundesebene wurde der Victims of Crime Act (VOCA) um 20% gekürzt, was sich direkt auf die Dienstleistungen von CASA auswirkt. Auch Kürzungen bei Partneragenturen, wie dem Department of Housing and Urban Development (HUD), erschweren die Unterstützung von Überlebenden bei der Suche nach sicherem und bezahlbarem Wohnraum. Forsyth warnt davor, dass weitere Kürzungen die Fähigkeit der Organisation, Hilfe zu leisten, erheblich beeinträchtigen könnten.
Die Einführung des Gabby Petito Act in Florida, der von den Beamten verlangt, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen, um gefährliche Situationen häuslicher Gewalt besser zu identifizieren, könnte die Situation weiter verschärfen. Forsyth erwartet, dass dies zu einem exponentiellen Anstieg der Hilfesuchenden führen wird, da die Menschen durch die Einschätzung der Beamten alarmiert werden. Trotz der erwarteten Zunahme der Anfragen gibt es jedoch keine zusätzlichen Mittel, um den erhöhten Arbeitsaufwand zu bewältigen.
Um auf die Herausforderungen aufmerksam zu machen und die Opfer zu ehren, plant CASA eine Kerzenlicht-Mahnwache für die in den letzten Jahren durch Partner getöteten Opfer häuslicher Gewalt. Forsyth betont, dass die Organisation alles in ihrer Macht Stehende tun wird, um sicherzustellen, dass kein Überlebender ohne Unterstützung bleibt. Die Gemeinschaft wird ermutigt, CASA durch Spenden an den Second-Hand-Laden der Organisation oder durch finanzielle Beiträge zu unterstützen, um die Kürzungen auszugleichen.

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