LONDON (IT BOLTWISE) – Die Welt der Cybersicherheit steht erneut vor Herausforderungen, da Fortinet SSL VPNs weltweit ins Visier von Cyberkriminellen geraten sind. Diese Angriffe, die von GreyNoise entdeckt wurden, deuten auf eine mögliche neue Sicherheitslücke hin, die bald offengelegt werden könnte.
Die Cybersicherheitslandschaft ist in ständiger Bewegung, und jüngste Entwicklungen zeigen, dass Fortinet SSL VPNs weltweit von bösartigen Akteuren ins Visier genommen werden. GreyNoise, ein Internet-Bedrohungsüberwachungssystem, hat eine signifikante Zunahme von Brute-Force-Angriffen auf FortiOS festgestellt. Diese Angriffe begannen am 3. August 2025 und umfassten über 780 bösartige Systeme weltweit, die gezielt Fortinet SSL VPNs angriffen. Zwei Tage später verlagerten die Angreifer ihren Fokus auf FortiManager, was auf eine mögliche neue Sicherheitslücke hindeutet, die bald aufgedeckt werden könnte.
In den Niederlanden kämpfen die Behörden mit einem ernsten Sicherheitsvorfall, der die kritische Infrastruktur betrifft. Mehrere Organisationen wurden durch eine Speicherüberlauf-Schwachstelle in Citrix NetScaler kompromittiert. Diese Schwachstelle, die als CVE-2025-6543 bekannt ist, wurde bereits im Mai 2025 von Angreifern ausgenutzt, um Zugang zu sensiblen Daten zu erlangen und Spuren zu verwischen, indem sie Protokolle löschten. Der Vorfall zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitslücken schnell zu beheben und die Systeme auf dem neuesten Stand zu halten.
Ein weiterer besorgniserregender Trend ist der Anstieg von Cyberangriffen auf dem afrikanischen Kontinent. Neue Daten zeigen, dass Afrika nun die am stärksten angegriffene Region weltweit ist, wobei Nigeria einen besonders starken Anstieg der Angriffsvolumen verzeichnet. Diese Angriffe stammen oft von außerhalb Afrikas, aber auch innerhalb Nigerias gibt es erhebliche Aktivitäten von Cyberkriminellen, wie die SilverTerrier BEC-Syndikat, die weltweit Opfer ins Visier nehmen. Veraltete Infrastrukturen und ungepatchte Unternehmensserver bieten diesen Akteuren ideale Angriffspunkte.
In den USA hat die Manpower-Niederlassung in Lansing, Michigan, acht Monate nach einem Ransomware-Angriff durch die Gruppe RansomHub den Vorfall bestätigt. Die Angreifer behaupteten, 500 GB an Daten gestohlen zu haben, darunter sensible Informationen wie Reisepass-Scans und Sozialversicherungsnummern. Obwohl die Daten von der Dark-Web-Leak-Site entfernt wurden, bleibt unklar, ob ein Lösegeld gezahlt wurde.

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