FORT COLLINS / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine ungewöhnliche Mutation bei Kaninchen sorgt derzeit in den USA für Aufsehen. Ein Virus, das bei den Tieren zu bizarren Wucherungen führt, breitet sich aus und ruft bei Anwohnern und Experten gleichermaßen Besorgnis hervor.

In Fort Collins, Colorado, wurden mehrfach Kaninchen gesichtet, die schwarze, tentakelartige Wucherungen an ihren Köpfen tragen. Diese sogenannten ‘Frankenbunnies’ sind das Resultat einer Infektion mit dem Cottontail Papillomavirus (CRPV), das bei den Tieren Tumore um den Kopf herum verursacht. Die Krankheit wird durch Parasiten wie Flöhe und Zecken übertragen, die das Virus durch ihre Bisse weitergeben.
Die Symptome der Infektion sind vor allem in den wärmeren Monaten sichtbar, wenn die Übertragung durch Insekten am häufigsten erfolgt. Während die jüngsten Sichtungen in Colorado stattfanden, tritt die Krankheit am häufigsten im Mittleren Westen der USA auf. Bereits 2013 sorgte ein Video eines mit Tentakeln übersäten Kaninchens in Minnesota für Aufsehen, das von einem Anwohner als ‘Frankenstein-Kaninchen’ bezeichnet wurde.
Obwohl das Virus zwischen Kaninchen übertragbar ist, besteht keine Gefahr für Menschen oder Haustiere. Dennoch warnen Wildtierexperten davor, sich den infizierten Tieren zu nähern oder sie zu berühren. Für die betroffenen Kaninchen kann die Krankheit jedoch tödlich enden, da die Wucherungen das Fressen erschweren und letztlich zum Verhungern führen können.
Besonders betroffen sind Hauskaninchen, bei denen die Krankheit schwerwiegender verläuft als bei ihren wilden Artgenossen. Die größte Sorge besteht darin, dass sich aus den Tumoren ein Plattenepithelkarzinom entwickeln könnte, eine ernsthafte und potenziell tödliche Form von Hautkrebs. Tierärzte können die Wucherungen chirurgisch entfernen, um eine bösartige Entartung zu verhindern, doch eine Heilung für CRPV gibt es bislang nicht.

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