COTTBUS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Cannabis-Clubs in Deutschland steht vor erheblichen Herausforderungen. Experten kritisieren die komplizierten Genehmigungsverfahren und die unzureichende Versorgung mit Cannabis durch diese Clubs. Stattdessen greifen viele Konsumenten auf medizinisches Cannabis zurück, das leicht über Apps erhältlich ist. Diese Probleme verdeutlichen die Notwendigkeit einer Überarbeitung der aktuellen Gesetzgebung.

Die Einführung von Cannabis-Clubs in Deutschland sollte ursprünglich eine kontrollierte und legale Möglichkeit bieten, Cannabis zu konsumieren. Doch die Realität sieht anders aus. Die Gesetzgebung, die diese Clubs regelt, weist erhebliche Schwächen auf, die eine effektive Umsetzung behindern. Ein zentrales Problem ist die Komplexität der Genehmigungsverfahren, die es den Clubs erschwert, die benötigte Menge an Cannabis bereitzustellen.
Stattdessen wird der Bedarf oft durch sogenanntes medizinisches Cannabis gedeckt. Dieses ist über diverse Apps leicht zugänglich, was es selbst gesunden Konsumenten ermöglicht, ein Rezept zu erhalten und das Cannabis bequem über Apotheken zu bestellen. Diese Praxis untergräbt die ursprüngliche Intention der Cannabis-Clubs und zeigt die Lücken in der aktuellen Gesetzgebung auf.
Ein weiteres Problem ist der legale Eigenanbau von Cannabis. Die erlaubte Menge von 50 Gramm wird häufig überschritten, was dazu führt, dass überschüssiges Cannabis verschenkt oder zu niedrigen Preisen verkauft wird. Diese Umstände verdeutlichen, dass die bestehenden Regelungen nicht nur unzureichend, sondern auch kontraproduktiv sind.
Die Gutachter, die diese Probleme aufzeigen, fordern eine dringende Überarbeitung der Gesetzgebung. Sie argumentieren, dass eine klarere und einfachere Regulierung notwendig ist, um die Ziele der Cannabis-Clubs zu erreichen. Ohne eine solche Reform bleibt die Gefahr bestehen, dass der Schwarzmarkt weiterhin floriert und die eigentlichen Ziele der Legalisierung verfehlt werden.

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