FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Fraport, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, hat ehrgeizige Pläne zur Schuldenreduktion angekündigt, die möglicherweise den Weg für die Wiederaufnahme von Dividendenzahlungen im Jahr 2025 ebnen könnten.
Fraport, der Betreiber des Frankfurter Flughafens, hat kürzlich auf seiner Hauptversammlung optimistische Signale an seine Aktionäre gesendet. Trotz einer erheblichen Nettoverschuldung von 8,3 Milliarden Euro plant das Unternehmen, seine Schulden zu reduzieren und möglicherweise im Jahr 2025 wieder Dividenden auszuschütten. Diese Ankündigung kommt nach der erfolgreichen Fertigstellung von drei bedeutenden Ausbauprojekten, die Fraport in den letzten Jahren stark beansprucht haben.
Die wirtschaftlichen Herausforderungen der Corona-Pandemie hatten Fraport hart getroffen, was zu einer langen Durststrecke für die Aktionäre führte, die seit 2018 auf Dividenden verzichten mussten. Dennoch konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr ein Umsatzwachstum von 10,7 Prozent verzeichnen, was die Erträge auf 4,43 Milliarden Euro steigerte. Diese positive Entwicklung wird als Grundlage für die geplante Schuldenreduktion gesehen.
Ein wesentlicher Bestandteil der Investitionen war das Bauprojekt des Terminals 3 am Frankfurter Flughafen, das mit rund vier Milliarden Euro veranschlagt ist. Dieses Projekt soll nach Ostern 2026 in Betrieb gehen und die Phase der kostspieligen Infrastrukturinvestitionen vorerst abschließen. Die Fertigstellung dieses Terminals wird als entscheidender Schritt angesehen, um die finanzielle Stabilität des Unternehmens zu verbessern.
Die Mehrheit der Fraport-Aktien befindet sich in öffentlicher Hand, wobei das Land Hessen 31,31 Prozent und die Stadt Frankfurt 20,03 Prozent der Anteile halten. Diese starke öffentliche Beteiligung könnte Fraport helfen, seine strategischen Ziele zu erreichen, insbesondere in Bezug auf die Schuldenreduktion und die Wiederaufnahme der Dividendenzahlungen.
Fraport strebt ein Schulden-Ebitda-Verhältnis von maximal 5,0 an, um die Dividendenzahlungen vollständig wieder aufzunehmen. Aktuell liegt dieses Verhältnis bei 6,4, was bedeutet, dass für 2024 keine Ausschüttungen geplant sind. Dennoch blickt das Unternehmen optimistisch in die Zukunft und plant, die finanziellen Herausforderungen durch gezielte Maßnahmen zu bewältigen.
Die Aktionäre haben auf der Hauptversammlung ihr Vertrauen in den Vorstand und den Aufsichtsrat bekräftigt und beschlossen, den Bilanzgewinn in die Rücklagen zu überführen. Zudem wurden drei neue Mitglieder für das Kontrollorgan ernannt, was als Zeichen für eine strategische Neuausrichtung gewertet werden kann.
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