LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der wirtschaftliche Unsicherheiten und Unternehmensentlassungen die Schlagzeilen beherrschen, zeigt sich ein bemerkenswerter Trend in der US-amerikanischen Gründerszene: Frauen und Künstliche Intelligenz (KI) gestalten die Zukunft des Unternehmertums neu.
Die jüngste Gusto 2025 New Business Formation Report zeigt, dass fast die Hälfte der neuen Unternehmen im letzten Jahr von Frauen gegründet wurde. Dies stellt einen Anstieg von 69 % seit 2019 dar und markiert den höchsten Wert in der fünfjährigen Geschichte des Berichts. Diese Entwicklung spiegelt eine breitere Transformation wider, bei der auch AAPI, schwarze und lateinamerikanische Unternehmer ihre Präsenz verstärken.
Frauen und Minderheiten spielen eine Schlüsselrolle in der Gemeinschaft der kleinen Unternehmen und im Tech-Startup-Ökosystem, indem sie neue Perspektiven auf alltägliche Herausforderungen einbringen. Während das Umfeld wettbewerbsfähig bleibt, bauen viele neue Unternehmen eine solide Grundlage für kontinuierlichen Fortschritt.
Ein Hauptmotiv für viele Gründerinnen ist die Flexibilität. Autonomie, Flexibilität und finanzielle Sicherheit sind die treibenden Kräfte hinter der Gründung eines Unternehmens. Für viele Frauen ist diese Autonomie mehr als nur ein Wunschtraum – sie ist eine strategische Notwendigkeit. Unternehmertum bietet Kontrolle über Zeit, Ideen und Ergebnisse auf eine Weise, die traditionelle Arbeitsplätze oft nicht bieten.
Diese kulturelle Verschiebung zeigt sich auch auf höchster Ebene der US-Technologiebranche. Lucy Guo, eine chinesisch-amerikanische Unternehmerin, hat kürzlich Taylor Swift überholt, um die jüngste Selfmade-Milliardärin der Welt zu werden. Als ehemalige Mitbegründerin von Scale AI und jetzt Gründerin von Passes, ist sie eine von nur sechs Selfmade-Milliardärinnen unter 40 Jahren.
Andere KI-getriebene Gründerinnen gestalten ebenfalls die Landschaft: Allison Kopf, Gründerin von Artemis, optimiert die Landwirtschaft mit KI, während Carolyn Mooney, CEO von Nextmv, die Entscheidungsfindung mit operativen KI-Tools rationalisiert. Diese Geschichten spiegeln eine wachsende Realität wider: Frauen übernehmen nicht nur KI – sie bauen sie.
Ein weiterer bemerkenswerter Aspekt ist die Rolle von Frauen mit Migrationshintergrund, die die ethische und technische Grenze der KI führen. Fei-Fei Li, Mitdirektorin des Human-Centered AI Institute an der Stanford University, treibt ethische KI und inklusive Talententwicklung voran. Sampriti Bhattacharyya, Gründerin von Navier, entwickelt KI-gestützte Robotik für Verteidigung und Katastrophenhilfe.
Die steigende Beteiligung von Frauen an KI und Startups wird durch Netzwerke wie Supermomos und AI Furnace unterstützt, die Plattformen für Frauen in der Technologie bieten, um sich zu vernetzen und zusammenzuarbeiten. Diese Gemeinschaften fördern den Austausch von Erkenntnissen und die Zusammenarbeit, was zu einer stärkeren Beteiligung von Gründerinnen führt.
Während Gemeinschaft und Sichtbarkeit entscheidend sind, bleibt Kapital wichtig. Eine neue Generation inklusiver Beschleuniger und Risikokapitalfonds schließt die Finanzierungslücke mit echten Investitionen. Diese Programme kombinieren Kapital mit Coaching und Netzwerkzugang, was es Gründern ermöglicht, von übersehen zu investierbar zu werden.
Gründer setzen zunehmend auf generative KI, nicht nur für Experimente, sondern als Kernbestandteil ihres operativen Playbooks. Laut Gusto nutzten 47 % der neuen Unternehmen im Jahr 2024 GenAI, mehr als doppelt so viele wie im Jahr 2023. Diese Welle der KI-getriebenen Effizienz geht nicht darum, Abkürzungen zu nehmen – es geht darum, Hebelwirkung zu entfalten.
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