MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Gesundheitskonzern Fresenius hat im ersten Quartal 2025 ein beeindruckendes Umsatzwachstum von 7 Prozent auf 5,63 Milliarden Euro erzielt, was vor allem der Generikatochter Kabi zu verdanken ist. CEO Michael Sen sieht das Unternehmen gut gerüstet, um zukünftige Herausforderungen zu meistern, während ein neues Sparprogramm die Profitabilität weiter steigern soll.
Der deutsche Gesundheitskonzern Fresenius befindet sich weiterhin auf Wachstumskurs, unterstützt durch die erfolgreiche Generikatochter Kabi und ein rigides Sparprogramm. Im ersten Quartal 2025 konnte das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 7 Prozent auf 5,63 Milliarden Euro verzeichnen. Auch das Klinikgeschäft in Spanien trug positiv zu diesem Ergebnis bei. Michael Sen, der seit Oktober 2022 als Konzernchef fungiert, zeigte sich äußerst zufrieden mit dem Jahresauftakt und hält an der Prognose für das Gesamtjahr fest.
Obwohl die Aktie von Fresenius nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen zunächst ein Hoch seit 2021 erreichte, wurde sie später von der allgemeinen Tendenz der Gesundheitsbranche beeinflusst und notierte am Ende nur leicht im Plus. Dennoch konnte das Papier auf das Jahr gesehen bereits einen Anstieg von über 25 Prozent verzeichnen. Analysten von Jefferies lobten das starke erste Quartal.
Michael Sen sieht Fresenius gut gerüstet für mögliche Herausforderungen durch Zölle in den USA. Der Markt ist für das Unternehmen von größter Bedeutung, und durch die lokale Produktion von 70 Prozent der Kabi-Produkte ist man weniger von Einfuhrabgaben betroffen. Trotz Unsicherheiten in der Zukunft setzt Fresenius auf die Bereitstellung essenzieller, kostengünstiger Generika, die dem Unternehmen eine starke Verhandlungsposition verschaffen.
Der Konzern fokussiert sich darauf, den Umsatz im Jahr 2025 abseits von Sonderfaktoren um vier bis sechs Prozent zu steigern. Bereits im ersten Quartal legten die Erlöse um sieben Prozent auf 5,63 Milliarden Euro zu. Dabei profitierte Kabi sowohl von Biosimilars als auch von klinischer Ernährung und Medizintechnik. Die Helios-Krankenhäuser projizieren Wachstum durch mehr Patienten in Deutschland und hohe Auslastung in spanischen Kliniken, auch wenn das operative Ergebnis durch den Wegfall der Energiehilfen leicht schrumpfte.
Das bereinigte EBIT stieg auf 654 Millionen Euro, was die Erwartungen der Analysten übertraf. Ein neues Sparprogramm im Klinikbereich soll die Profitabilität weiter steigern und erste operative Beiträge sind bereits sichtbar. Das Ergebnis im Kerngeschäft wuchs um 12 Prozent, wobei Fresenius Medical Care nicht einbezogen wurde.
Mit der Reduzierung des Anteils an Fresenius Medical Care startet Fresenius in eine neue Phase der Transformation. Investitionen fließen in die Innovation des Kerngeschäfts, einschließlich der Biopharma-Pipeline und der Digitalisierung in Krankenhäusern. Über den Verkauf von FMC-Aktien und eine Umtauschanleihe wurde der Anteil auf 25 Prozent reduziert, was 1,1 Milliarden Euro einbrachte.
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