CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Vor fünf Jahren kündigte Apple einen bedeutenden Wandel in der Mac-Welt an: den Wechsel von Intel-Prozessoren zu den eigenen Apple Silicon Chips. Diese Entscheidung hat nicht nur die Leistung der Geräte revolutioniert, sondern auch die gesamte Branche beeinflusst.
Apple hat vor fünf Jahren einen entscheidenden Schritt gewagt, indem es den Wechsel von Intel-Prozessoren zu den selbst entwickelten Apple Silicon Chips für seine Mac-Computer ankündigte. Diese Entscheidung, die zunächst mit Skepsis betrachtet wurde, hat sich als wegweisend erwiesen und die Leistungsfähigkeit der Macs erheblich gesteigert. Die Umstellung, die ursprünglich innerhalb von zwei Jahren abgeschlossen sein sollte, dauerte etwas länger, da insbesondere der Mac Pro mehr Zeit benötigte. Dennoch hat dieser Schritt das Ansehen der Macs in der Branche deutlich verbessert.
Vor der Einführung von Apple Silicon standen die Macs unter Kritik. Die mit Intel-Prozessoren ausgestatteten Geräte wurden bei intensiver Nutzung als laut und heiß empfunden, und die Akkulaufzeit konnte nicht mit der von iPhones und iPads mithalten. Zudem hatte Intel Schwierigkeiten, seinen Produktionsfahrplan einzuhalten, was zu unregelmäßigen Updates und geringen Leistungssteigerungen führte. Diese Probleme, gepaart mit den Herausforderungen der Butterfly-Tastatur in MacBooks, sorgten für Unzufriedenheit unter den Nutzern.
Die Ankündigung von Apple Silicon wurde daher mit gemischten Gefühlen aufgenommen. Viele fragten sich, ob Apples eigene Prozessoren mit der x86-Architektur konkurrieren könnten. Die ARM-Architektur, auf der Apple Silicon basiert, versprach zwar Energieeffizienz, doch ob der Alleingang von Apple erfolgreich sein würde, blieb abzuwarten. Ein Developer Transition Kit, das Entwicklern zur Verfügung gestellt wurde, sollte erste Hinweise auf die Leistungsfähigkeit der neuen Chips geben.
Mit der Einführung der ersten Geräte mit dem M1-Chip im November 2020, darunter das MacBook Air, das MacBook Pro und der Mac Mini, wurden die Zweifel schnell zerstreut. Die Tester lobten die Geräte für ihre beeindruckende Performance und den lautlosen Betrieb. Das MacBook Air wurde sogar als „heimlicher Star“ bezeichnet, da es eine Leistung bot, die bei Windows-Notebooks schwer zu finden war. Apple hatte die Messlatte für die kommenden Mac-Modelle hoch gelegt.
Heute, fünf Jahre nach der Ankündigung, ist Apple bereits beim M4-Chip angelangt, der den M1 in vielerlei Hinsicht übertrifft. Die Umstellung auf Apple Silicon hat nicht nur die Leistung der Macs verbessert, sondern auch die Integration mit anderen Apple-Geräten wie iPhones und iPads erleichtert. Die gemeinsame Architektur ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen den Geräten und bietet neue Möglichkeiten für maschinelles Lernen und KI-Anwendungen.
Mit der bevorstehenden Veröffentlichung von macOS 26 Tahoe, der letzten Version, die Intel-Prozessoren unterstützt, wird Apple den endgültigen Schritt zur vollständigen Umstellung auf Apple Silicon vollziehen. Ab Herbst 2026 wird macOS ausschließlich für Apple Silicon verfügbar sein. Für die meisten Mac-Nutzer wird dies jedoch kaum ein Grund zur Trauer sein, da die Vorteile der neuen Architektur offensichtlich sind.
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