WIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Fusion von hi.health, einem InsurTech-Startup aus Wien, mit dem Berliner FinTech pliant markiert einen bedeutenden Schritt in der europäischen Tech-Szene. Der Prozess, der 46 Aktionäre überzeugen musste, zeigt die Komplexität und die Herausforderungen solcher Unternehmenszusammenschlüsse.

Die kürzlich erfolgte Fusion zwischen dem Wiener InsurTech-Startup hi.health und dem Berliner FinTech pliant stellt einen bedeutenden Meilenstein in der europäischen Tech-Landschaft dar. hi.health, gegründet 2019 von Fredrik Debong und Sebastian Gruber, hat eine innovative Lösung entwickelt, die es Versicherungsnehmern ermöglicht, Rechnungen direkt per Bezahlkarte und mobiler App einzureichen, ohne in Vorleistung gehen zu müssen. Diese Technologie ergänzt sich ideal mit den Angeboten von pliant, das Unternehmen die Möglichkeit bietet, Kreditkarten auszustellen und Ausgaben effizient zu verwalten.

Der Weg zur Fusion war jedoch kein einfacher. Sebastian Gruber, CEO von hi.health, berichtete auf dem Wiener Startup-Festival ViennaUP von den Herausforderungen, die mit der Überzeugung von 46 Aktionären verbunden waren. Diese mussten davon überzeugt werden, dass die Fusion ein strategisch sinnvoller Schritt ist. Gruber betonte, dass Geduld und intensive Kommunikation entscheidend waren, um alle Beteiligten ins Boot zu holen. Besonders wichtig war es, auf die Fragen und Bedenken der Aktionäre einzugehen und diese transparent zu adressieren.

Ein entscheidender Faktor für die Fusion war die bereits bestehende Kooperation zwischen hi.health und pliant. Beide Unternehmen sahen in der Zusammenarbeit große Wettbewerbsvorteile und wollten ursprünglich nur eine Teilbeteiligung von 25 Prozent realisieren. Doch im November 2024 ergab sich die Möglichkeit einer vollständigen Fusion, die schließlich in einem Bieterverfahren verhandelt wurde. Gruber betonte, dass die Unterstützung aller Interessensgruppen, einschließlich der Mitarbeiter, entscheidend für den Erfolg der Übernahme war.

Ein interessanter Aspekt der Fusion ist, dass kein Foreign Direct Investment (FDI) Screening erforderlich war. Dies bedeutet, dass die Übernahme nicht als potenziell kritisch für die nationale Sicherheit oder für sensible Technologien angesehen wurde. Dies könnte darauf hindeuten, dass die beteiligten Technologien als nicht sicherheitsrelevant eingestuft wurden, was den Prozess möglicherweise erleichterte.

Nach der Fusion plant hi.health, seine Aktivitäten auf den US-Markt auszuweiten. Gruber erklärte, dass der US-Markt bis Ende des Jahres eine größere Rolle für das Unternehmen spielen wird. Diese Expansion könnte neue Chancen und Herausforderungen mit sich bringen, insbesondere in Bezug auf die Anpassung an die regulatorischen Anforderungen und Marktbedingungen in den USA.

Abschließend reflektierte Gruber über die Bedeutung eines flexiblen und ständig aktualisierten Businessplans. Er betonte, dass ein solcher Plan nicht nur den Investoren einen Überblick über das Geschäftsmodell gibt, sondern auch als Werkzeug dient, um die eigene Strategie kontinuierlich zu hinterfragen und anzupassen. Diese Agilität sei entscheidend, um in einem dynamischen Marktumfeld erfolgreich zu sein.

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Fusion von hi.health und pliant: Einblicke und Herausforderungen
Fusion von hi.health und pliant: Einblicke und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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