ZÜRICH / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Industriekonzern ABB erwägt, seine Robotik-Sparte zu verkaufen, anstatt sie wie ursprünglich geplant an die Börse zu bringen. Diese Überlegung könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt für Industrierobotik haben.
ABB, ein führender Anbieter von Technologien für die Elektrifizierung und Automatisierung, steht vor einer bedeutenden Entscheidung bezüglich seiner Robotik-Sparte. Ursprünglich plante das Unternehmen, diesen Geschäftsbereich im zweiten Quartal 2026 als eigenständiges Unternehmen an die Börse zu bringen. Doch nun wird auch ein Verkauf als mögliche Alternative in Betracht gezogen. Diese Überlegungen wurden von Brancheninsidern bekannt, die darauf hinweisen, dass ABB in Kürze Berater für beide Optionen engagieren wird.
Der Wert der Robotik-Sparte von ABB wird auf etwa 3,5 Milliarden US-Dollar geschätzt, könnte jedoch bis zu 5 Milliarden US-Dollar erreichen. Ein Verkauf könnte insbesondere für Private-Equity-Firmen von Interesse sein, die in der Vergangenheit bereits Interesse an ähnlichen Transaktionen gezeigt haben. ABB selbst betont, dass es seine Pflicht sei, alle eingehenden Angebote gründlich zu prüfen, auch wenn das Unternehmen weiterhin davon überzeugt ist, dass ein Spin-off die beste Option darstellt, um die Fähigkeiten beider Unternehmen zu steigern.
Der geplante Spin-off würde es den ABB-Aktionären ermöglichen, Anteile am neuen Unternehmen zu erhalten. Für die Notierung sind verschiedene Handelsplätze im Gespräch, darunter die SIX Swiss Exchange und die schwedische Börse. Diese strategische Entscheidung könnte den Wettbewerb im Bereich der Industrierobotik erheblich beeinflussen, da ABB als einer der führenden Anbieter in diesem Sektor gilt.
Die Robotik-Sparte von ABB hat sich in den letzten Jahren durch innovative Lösungen und Technologien ausgezeichnet, die in verschiedenen Industrien Anwendung finden. Die Entscheidung, diesen Geschäftsbereich entweder zu verkaufen oder als eigenständiges Unternehmen zu etablieren, könnte die Marktposition von ABB nachhaltig verändern. Experten sehen in beiden Optionen sowohl Chancen als auch Risiken, die sorgfältig abgewogen werden müssen.
Ein Verkauf an Private-Equity-Firmen könnte ABB kurzfristig erhebliche finanzielle Mittel verschaffen, die in andere strategische Bereiche investiert werden könnten. Andererseits bietet ein Spin-off die Möglichkeit, die Robotik-Sparte als eigenständiges Unternehmen zu stärken und neue Wachstumspotenziale zu erschließen. Diese strategische Entscheidung wird daher mit Spannung erwartet und könnte als wegweisend für die zukünftige Ausrichtung von ABB gelten.
In der Vergangenheit hat ABB bereits erfolgreich Spin-offs durchgeführt, die den betroffenen Geschäftsbereichen neue Impulse verliehen haben. Die Entscheidung über die Zukunft der Robotik-Sparte wird daher nicht nur von den Aktionären, sondern auch von der gesamten Branche mit großem Interesse verfolgt. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, wie sich ABB in einem sich schnell verändernden Marktumfeld positioniert.
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