RICHMOND / LONDON (IT BOLTWISE) – Commonwealth Fusion Systems hat einen bedeutenden Vertrag mit dem italienischen Energieunternehmen Eni abgeschlossen, um über eine Milliarde Dollar an Energie aus seinem ersten Fusionsreaktor zu liefern. Der 400-Megawatt-Reaktor, genannt Arc, soll in den frühen 2030er Jahren in der Nähe von Richmond, Virginia, in Betrieb gehen. Diese Vereinbarung ist ein weiterer Schritt in Richtung einer nachhaltigen Energiezukunft.

Commonwealth Fusion Systems (CFS) hat einen wegweisenden Vertrag mit dem italienischen Energieriesen Eni abgeschlossen, der den Verkauf von über einer Milliarde Dollar an Energie aus dem ersten Fusionsreaktor des Unternehmens umfasst. Der Reaktor, bekannt als Arc, wird in der Nähe von Richmond, Virginia, errichtet, einer Region mit einer hohen Dichte an Rechenzentren. Der CEO von CFS, Bob Mumgaard, kündigte an, dass der Reaktor in den frühen 2030er Jahren in Betrieb gehen soll.
Diese Vereinbarung mit Eni ist bereits der zweite große Deal für CFS. Bereits im Juni hatte Google angekündigt, die Hälfte der Energieproduktion des Arc-Reaktors zu erwerben. Weder CFS noch Eni haben jedoch Details über die genaue Energiemenge oder den Zeitrahmen des Deals bekannt gegeben. Mumgaard betonte, dass der Bau des Demonstrationsreaktors Sparc in Devens, Massachusetts, bereits zu 65 % abgeschlossen sei und planmäßig 2026 in Betrieb genommen werden soll.
Der Sparc-Reaktor dient als Testlauf für den Arc-Reaktor und soll wertvolle Erfahrungen im Bau eines nahezu vollwertigen Systems liefern. Die Technologie von CFS basiert auf dem Tokamak-Design, das mit D-förmigen supraleitenden Magneten arbeitet, um supererhitztes Plasma zu komprimieren und einzuschließen. In diesem Plasma kollidieren Partikel, bilden neue Atome und setzen dabei Energie frei. CFS hat umfangreiche Simulationen durchgeführt, um potenzielle Hindernisse zu identifizieren und zu überwinden.
Die Vereinbarungen mit Google und Eni sind so strukturiert, dass sie sowohl kooperativ als auch fordernd sind. Mumgaard erklärte, dass die Partner die Herausforderungen verstehen, die mit der Entwicklung einer völlig neuen Technologie verbunden sind. Google plant, die Energie des Arc-Reaktors für seine Rechenzentren zu nutzen, während Eni die Energie in das Stromnetz einspeisen und weiterverkaufen wird. Diese Vereinbarungen sollen nicht nur den Preis für Fusionsenergie festlegen, sondern auch weitere Investitionen in den Bau des Arc-Reaktors anregen.

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