BANFF / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Beim jüngsten G7-Treffen in Kanada standen die Handelskonflikte zwischen den USA und Europa sowie die anhaltende Ukraine-Krise im Mittelpunkt der Diskussionen. Bundesfinanzminister Lars Klingbeil und sein US-Amtskollege Scott Bessent führten intensive Gespräche, um Lösungen für die drängenden Probleme zu finden.
Die jüngsten Gespräche zwischen Bundesfinanzminister Lars Klingbeil und dem US-Finanzchef Scott Bessent beim G7-Treffen in Banff, Kanada, verdeutlichen die zunehmenden Spannungen in der internationalen Handelspolitik. Im Zentrum der Diskussionen standen die von der US-Regierung unter Donald Trump verhängten Strafzölle, die seit April nahezu alle großen Handelspartner betreffen. Diese Maßnahmen wurden teilweise für 90 Tage ausgesetzt, um Raum für Verhandlungen zu schaffen.
Klingbeil betonte die Dringlichkeit einer schnellen Einigung, da Arbeitsplätze und Investitionen auf beiden Seiten des Atlantiks gefährdet seien. Die Gespräche dauerten länger als geplant und fanden unter vier Augen statt, was die Bedeutung des Treffens unterstreicht. Bessent lud Klingbeil im Anschluss zu weiteren Gesprächen nach Washington ein, was als positives Signal gewertet wird.
Parallel zu den wirtschaftspolitischen Themen rückte der Ukraine-Konflikt erneut in den Fokus der G7-Runde. Klingbeil forderte eine klare gemeinsame Haltung der Industriestaaten gegenüber Russland. Die USA zeigen sich jedoch zunehmend zurückhaltend, was die Unterstützung der Ukraine betrifft, was in Brüssel und Berlin Besorgnis auslöst.
Eine einheitliche G7-Schlusskommunikation gestaltet sich als ambitioniert, da die USA sich gegen die Aufnahme des Begriffs „illegaler Angriffskrieg“ im Zusammenhang mit der russischen Invasion wehren. Dies stößt besonders bei den europäischen Teilnehmern auf Unverständnis. Zudem stehen neue EU-Vorschläge zur Verschärfung des Ölpreisdeckels zur Debatte, bei denen Washington bisher wenig Kooperationsbereitschaft signalisiert hat.
Innerhalb der G7 zeigen sich ebenfalls Bruchlinien. Kanada, Gastgeber des Treffens, bemüht sich um eine Deeskalation, da auch Ottawa von den US-Zöllen betroffen ist, obwohl beide Länder Teil einer Freihandelszone sind. Dass Bessent überhaupt anwesend ist, wird von europäischen Teilnehmern dennoch als positives Signal gewertet. Ein G7-Diplomat bemerkte, dass Bessent kein ideologischer Hardliner sei, seine Spielräume jedoch begrenzt seien.
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