BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die aktuelle Lage der Gasspeicher in Deutschland sorgt für Besorgnis, da die Füllstände nicht den erwarteten Zielen entsprechen. Besonders der Breitbrunn-Speicher in Bayern steht im Mittelpunkt der Diskussionen, nachdem er bei einer Auktion keine Käufer fand.

Die Gasspeicherkrise in Deutschland verschärft sich, da einer der größten Speicher, das Breitbrunn-Untergrundlager in Bayern, bei einer Auktion keine Käufer fand. Dies führt zu einem erheblichen Leerstand, der die Erreichung des Zieles von 80 Prozent Füllstand bis November gefährdet. Die Trading Hub Europe GmbH (THE) hat diese Informationen bereitgestellt, was die Dringlichkeit der Situation unterstreicht.

Uniper, der Betreiber des Speichers, hat trotz seiner Rolle als Gasimporteur die Speicher- und Importgeschäfte wirtschaftlich getrennt. Dies bedeutet, dass der Speicherbetrieb eigenständig rentabel sein muss, was durch den Verkauf von Speicherkapazitäten an externe Kunden erreicht wird. Wenn der sogenannte Sommer-Winter-Spread, also die Preisdifferenz zwischen Sommer- und Wintergaspreisen, gering ist, lohnt sich das Einlagern wirtschaftlich nicht.

Die aktuelle Marktlage deutet darauf hin, dass keine dramatische Knappheit erwartet wird. Dennoch könnten unvorhergesehene Ereignisse wie Kältewellen oder Probleme bei LNG-Lieferungen die Preise im Winter in die Höhe treiben. In einem solchen Szenario könnte eine unzureichende Füllung der Speicher zu einer kritischen Versorgungslage führen.

Seit dem Stopp russischer Gaslieferungen verlässt sich Deutschland stärker auf seine Speicherkapazitäten. Im Vergleich zu seinen EU-Nachbarn füllt Deutschland seine Vorräte jedoch langsamer auf, was die Sorgen vor einem möglichen Engpass während der Heizperiode verstärkt. Derzeit sind die Speicher nur zur Hälfte gefüllt, was die Unsicherheit weiter erhöht.

Die Trading Hub Europe GmbH könnte gezwungen sein, einzugreifen, um die Speicher zu füllen. Uniper hat bereits Maßnahmen gefordert, doch bisher hält sich THE zurück. Die Zukunft des Breitbrunn-Speichers ist zudem unsicher, da Uniper plant, die Anlage bis 2027 außer Betrieb zu nehmen. Die finale Entscheidung liegt bei der Bundesnetzagentur, da der Speicher als systemrelevant gilt.

Der größte Gasspeicher Deutschlands in Rehden bleibt ebenfalls nahezu leer, was die Beobachter der Energiebranche beunruhigt. Für Endverbraucher und Haushalte besteht derzeit zwar kein unmittelbarer Grund zur Sorge, doch die langfristigen Risiken könnten zu weiteren Gaspreisanstiegen oder staatlichen Interventionen führen.

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Gasspeicherkrise in Deutschland: Herausforderungen und Zukunftsperspektiven
Gasspeicherkrise in Deutschland: Herausforderungen und Zukunftsperspektiven (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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