LONDON (IT BOLTWISE) – In einem der größten Geldwäschefälle der britischen Geschichte hat die chinesische Staatsangehörige Yadi Zhang ihre Schuld eingestanden. Die Beschlagnahmung von über 61.000 Bitcoins, die mittlerweile einen Wert von über 5 Milliarden Pfund haben, steht im Zentrum eines Rechtsstreits zwischen der britischen Regierung und chinesischen Investoren.

In einem der größten Geldwäschefälle der britischen Geschichte hat die chinesische Staatsangehörige Yadi Zhang ihre Schuld eingestanden. Zhang, die auch unter dem Namen Zhimin Qian bekannt ist, wurde im April letzten Jahres verhaftet, nachdem sie jahrelang auf der Flucht war. Die britischen Behörden hatten bereits 2018 ihr luxuriöses Anwesen in London durchsucht, doch erst zwei Jahre später entdeckten sie die riesige Menge an Bitcoin in digitalen Wallets.
Die Beschlagnahmung von über 61.000 Bitcoins, die mittlerweile einen Wert von über 5 Milliarden Pfund haben, steht im Zentrum eines Rechtsstreits zwischen der britischen Regierung und chinesischen Investoren. Ursprünglich waren die Kryptowährungen im Rahmen eines angeblichen Betrugs in China erworben worden, bei dem 130.000 Investoren zwischen 2014 und 2017 um ihr Geld gebracht wurden. Die britische Regierung plant, die beschlagnahmten Vermögenswerte zur Sanierung der öffentlichen Finanzen zu nutzen.
Yadi Zhangs Schuldeingeständnis markiert das Ende eines langwierigen Ermittlungsprozesses. Die britische Polizei bezeichnet den Fall als einen der größten Geldwäschefälle weltweit und als einen der bedeutendsten im Bereich der Kryptowährungen. Zhangs Anwalt betonte, dass seine Mandantin durch ihr Geständnis den betroffenen Investoren Hoffnung auf Entschädigung geben wolle, da der gestiegene Wert der Kryptowährungen ausreichend Mittel zur Rückzahlung biete.
Die rechtlichen Auseinandersetzungen um die beschlagnahmten Bitcoins sind jedoch noch nicht beendet. Während die britische Regierung die Vermögenswerte zur Stabilisierung der Finanzen nutzen möchte, fordern die betroffenen chinesischen Investoren eine Rückgabe. Die endgültige Entscheidung wird in einem laufenden Verfahren vor dem High Court erwartet. Der Fall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen im Umgang mit Kryptowährungen und die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit bei der Bekämpfung von Finanzkriminalität.

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