TORONTO / LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Generation von Kanadiern, bekannt als Gen Z, zeigt ein bemerkenswertes Engagement für die finanzielle Vorsorge. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen und einem schwierigen Arbeitsmarkt setzen sie auf innovative Wege, um ihre finanzielle Zukunft zu sichern.
Die Generation Z in Kanada, geboren zwischen 1996 und 2012, hat sich als besonders engagiert in der finanziellen Vorsorge erwiesen. Trotz eines herausfordernden Arbeitsmarktes und der steigenden Kosten für Wohneigentum zeigen sie ein starkes Interesse an der frühzeitigen Altersvorsorge. Laut aktuellen Daten von TD Bank investieren 68 Prozent der Gen Z regelmäßig, mehr als jede andere Altersgruppe.
Ein Beispiel für diesen Trend ist Tani Imasogie, die bereits im Alter von 21 Jahren ein RRSP eröffnete. Mit Hilfe von YouTube-Videos und Online-Artikeln eignete sie sich das notwendige Wissen an, um die Vorteile von Zinseszinsen und verschiedenen registrierten Konten zu verstehen. Heute arbeitet sie in einem Pharmaunternehmen in Toronto und trägt 3 Prozent ihres Gehalts zu einem beitragsorientierten Pensionsplan bei, während ihr Arbeitgeber 7 Prozent beisteuert.
Diese Entwicklung ist bemerkenswert, da die Gen Z trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten und einer schwierigen Arbeitsmarktlage mehr zu RRSPs beiträgt als die Millennials im gleichen Alter. Im Jahr 2023 lag der Median der RRSP-Beiträge für Kanadier unter 25 Jahren bei 1.880 Dollar, was mehr als 20 Prozent über den Beiträgen der Millennials im Jahr 2009 liegt, selbst nach Anpassung an die Inflation.
Ein weiterer Faktor, der zur finanziellen Vorsorge der Gen Z beiträgt, ist die Nutzung von Online-Ressourcen. Viele junge Kanadier haben sich finanzielle Grundlagen selbst beigebracht, indem sie auf Plattformen wie TikTok, YouTube und Reddit zurückgegriffen haben. Eine Studie des CFA Institute ergab, dass 79 Prozent der jungen Kanadier Online-Finanzbildung vertrauen, und mehr als zwei Drittel nutzen KI-Tools wie ChatGPT für Informationen.
Die Pandemie hat ebenfalls eine Rolle gespielt, indem sie jungen Menschen die Möglichkeit gab, ihre Ausgaben zu reduzieren und mehr zu sparen. Viele zogen zurück zu ihren Eltern und nutzten staatliche Leistungen, was ihnen erlaubte, mehr in ihre finanzielle Zukunft zu investieren. Diese Sparmaßnahmen haben es einigen ermöglicht, früher als geplant mit dem Investieren zu beginnen.
Ein Beispiel ist Giancarlo Rosa, der im Alter von 18 Jahren ein TFSA und mit 20 Jahren ein RRSP eröffnete. Während der COVID-Lockdowns, als seine Ausgaben sanken, intensivierte er seine Investitionsgewohnheiten. Er spart nun 25 Prozent seines fast sechsstelligen Einkommens und trägt regelmäßig zu seinem RRSP bei, nicht nur für den Ruhestand, sondern auch, um die Mittel im Rahmen des Home Buyers’ Plan zu nutzen.
Diese Strategien zeigen, dass die Gen Z aus den Erfahrungen der Millennials gelernt hat. Viele entscheiden sich, ihre Ersparnisse zu investieren, anstatt sich finanziell zu überdehnen, um ein Eigenheim zu kaufen. Neue Richtlinien, die registrierte Konten flexibler machen, tragen ebenfalls dazu bei, dass diese Konten für junge Menschen attraktiver werden.

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