LONDON (IT BOLTWISE) – In der digitalen Welt von heute, in der soziale Medien und ständige Vernetzung allgegenwärtig sind, entwickelt sich eine neue Form der Anpassung unter der Generation Z: der sogenannte Fawn-Response. Diese Reaktion, die als moderne Variante des klassischen Kampf-oder-Flucht-Mechanismus betrachtet wird, zeigt, wie junge Menschen auf die Herausforderungen der digitalen Kommunikation reagieren.
Die Generation Z, aufgewachsen in einer Welt, die von digitaler Kommunikation und sozialen Medien geprägt ist, sieht sich mit einzigartigen Herausforderungen konfrontiert. Eine davon ist der sogenannte Fawn-Response, eine Anpassungsstrategie, die sich als Reaktion auf die ständige Suche nach Bestätigung und die Angst vor Ablehnung entwickelt hat. Diese Reaktion, die als moderne Variante des klassischen Kampf-oder-Flucht-Mechanismus betrachtet wird, zeigt, wie junge Menschen auf die Herausforderungen der digitalen Kommunikation reagieren.
Die Therapeutin Meg Josephson, die selbst mit dem Drang zu gefallen aufgewachsen ist, beschreibt, wie das Aufwachsen in einem instabilen Umfeld dazu führen kann, dass Menschen versuchen, Spannungen zu glätten, indem sie die Stimmungen anderer überwachen. Diese Verhaltensweise, die sie als Fawn-Response bezeichnet, ist besonders in der Generation Z verbreitet, die in einer Welt aufgewachsen ist, in der soziale Medien eine zentrale Rolle spielen.
Josephson erklärt, dass die ständige Vernetzung und die Möglichkeit, jederzeit Bestätigung zu suchen oder Ablehnung zu erfahren, dazu führen, dass junge Menschen in einem endlosen Kreislauf der Bestätigungssuche gefangen sind. Diese Dynamik wird durch die digitale Kommunikation verstärkt, die es ermöglicht, sofortiges Feedback zu erhalten, sei es durch Likes auf Instagram oder durch das Lesen von Nachrichten in sozialen Netzwerken.
Die Auswirkungen dieser Verhaltensweise sind weitreichend. Menschen, die dazu neigen, anderen zu gefallen, können in eine Spirale der Unsicherheit geraten, in der sie ständig nach Bestätigung suchen, um sich sicher zu fühlen. Diese Unsicherheit kann sich negativ auf Beziehungen auswirken und zu einem ungesunden Bedürfnis nach ständiger Rückversicherung führen.
Josephson betont, dass es möglich ist, diese Verhaltensmuster zu überwinden. Der erste Schritt besteht darin, sich der eigenen Verhaltensweisen bewusst zu werden und zu erkennen, dass der Drang zu gefallen nicht Teil der eigenen Identität, sondern eine erlernte Schutzstrategie ist. Durch Achtsamkeit und das Setzen von Grenzen können Menschen lernen, mit Unsicherheit umzugehen und gesündere Beziehungen zu führen.
Die digitale Welt bietet viele Möglichkeiten zur Vernetzung, birgt aber auch die Gefahr, dass Menschen sich in einem ständigen Streben nach Bestätigung verlieren. Die Herausforderung besteht darin, einen gesunden Umgang mit sozialen Medien zu finden und sich von der Vorstellung zu lösen, dass Bestätigung von außen notwendig ist, um sich sicher zu fühlen.

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