PARIS / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Nutzung von generativer Künstlicher Intelligenz (KI) hat in Frankreich einen bemerkenswerten Aufschwung erlebt, insbesondere unter den jüngeren Generationen. Laut einer aktuellen Studie von Havas Market in Zusammenarbeit mit Toluna zeigt sich, dass 76 % der 18- bis 34-Jährigen bereits auf diese Technologien zurückgreifen. Diese Entwicklung hat nicht nur das Konsumverhalten verändert, sondern auch den Online-Handel maßgeblich beeinflusst.

Generative Künstliche Intelligenz hat sich in Frankreich zu einem zentralen Bestandteil des digitalen Alltags entwickelt. Eine repräsentative Umfrage unter 2.038 Personen verdeutlicht, dass 59 % der Franzosen diese Technologien sowohl privat als auch beruflich nutzen. Besonders stark ist die Akzeptanz bei den 18- bis 34-Jährigen, von denen 76 % auf generative KI-Lösungen zurückgreifen. Diese Altersgruppe nutzt im Durchschnitt drei verschiedene KI-Tools, wobei die kostenlose Version von ChatGPT von OpenAI mit 86 % Nutzung dominiert.
Die Studie hebt hervor, dass generative KI nicht nur zur Informationsbeschaffung dient, sondern auch den Kaufprozess beeinflusst. 61 % der Nutzer geben an, dass sie durch KI-Tools neue Produkte oder Dienstleistungen entdecken, während 42 % ihr Vertrauen in Kaufentscheidungen gestärkt sehen. Besonders die jüngeren Nutzer lassen sich von KI-Empfehlungen leiten: 40 % kaufen direkt online nach einer Empfehlung, während 30 % in Geschäfte gehen.
Diese Entwicklungen stellen Marken vor neue Herausforderungen. Um relevant zu bleiben, müssen sie ihre Strategien anpassen und KI-Technologien integrieren, um den Erwartungen der Verbraucher gerecht zu werden. Nathalie Bajeux, Chief Digital Officer von Havas Media Network, betont die Bedeutung dieser Anpassung und vergleicht die Verbreitung von KI mit der Demokratisierung von Elektrizität oder dem Internet.
Die zunehmende Verbreitung von generativer KI wirft jedoch auch regulatorische Fragen auf. Datenschutzbestimmungen, Urheberrechtsschutz und Algorithmustransparenz sind zentrale Themen, die es zu adressieren gilt. Entscheidungsträger müssen sich in europäischen Rahmenwerken wie der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zurechtfinden und möglicherweise spezifische Gesetze für generative KI-Technologien implementieren.
OpenAIs ChatGPT hat den Markt durch einfachen Zugang und fortschrittliche Technologie zur Verarbeitung natürlicher Sprache dominiert. Diese Faktoren haben eine schnelle Akzeptanz bei einer breiten Öffentlichkeit ermöglicht, insbesondere bei der jüngeren Generation. Im Vergleich zu anderen Lösungen wie Gemini von Google oder Copilot von Microsoft hat ChatGPT eine führende Position eingenommen.
Die Auswirkungen von generativer KI auf den Handel sind weitreichend. Marken müssen ihre Strategien überdenken, um in einem sich schnell verändernden Marktumfeld erfolgreich zu bleiben. Die Integration von KI-Technologien bietet die Möglichkeit, personalisierte und relevante Empfehlungen zu liefern, die das Vertrauen der Verbraucher stärken und den Kaufprozess positiv beeinflussen.

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