LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die israelischen Luftangriffe auf iranische Einrichtungen, haben die Ölpreise in Bewegung versetzt. Trotz der Befürchtungen einer Versorgungskrise bleibt das physische Angebot stabil, während der Markt auf Irans Wunsch nach Deeskalation reagiert.
Die Ölpreise haben in den letzten Tagen aufgrund der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere nach den israelischen Luftangriffen auf iranische Einrichtungen, einen signifikanten Anstieg erlebt. Diese Entwicklungen haben die Märkte in Alarmbereitschaft versetzt, obwohl das physische Angebot bisher stabil geblieben ist. Die Märkte zeigen eine gewisse Entspannung, da Berichte über Irans Wunsch nach Deeskalation und eine mögliche Rückkehr an den Verhandlungstisch ohne die USA die Runde machen.
Am Freitag kam es zu einem beispiellosen Anstieg der Ölpreise, der größte innerhalb von drei Jahren, ausgelöst durch die Angriffe auf iranische Atom- und Urananreicherungsanlagen. Der Anstieg um 13 Prozent trat unmittelbar nach den Angriffen ein, ließ jedoch bis zum Handelsschluss auf 7 Prozent nach. Am Montag folgte ein Rückgang, da weder strategische Ölversorgungsrouten noch Infrastrukturen betroffen waren.
Verbraucher von Öl aus dem Nahen Osten scheinen weniger besorgt als die Händler. Obwohl Irans Drohung, die Straße von Hormus zu schließen, in der aktuellen Krisensituation regelmäßig aufkommt, wurde die Meerenge noch nie in einem der vorherigen Konflikte geschlossen. Analysten bezweifeln, dass dies in diesem Fall der Fall sein wird. Ein solcher ‘Strohpuppe’-Szenario, wie es bereits in vorherigen Marktentwicklungen auftauchte, scheint auch dieses Mal nicht einzutreffen.
Allerdings könnte die Energieversorgung verwundbar werden, sollte die Situation eskalieren und beide Seiten wichtige Infrastruktur angreifen. Der bisher sicher geöffnete Schifffahrtsweg ist essenziell, da bis zu 20 Prozent des globalen täglichen Rohölverbrauchs durch die enge Passage fließen. Trotz des Risikos möglicher Infrastrukturangriffe sieht es vorerst danach aus, dass sich die Spannungen im Zaum halten lassen.
Der Markt spekuliert weiterhin über mögliche drastische Preisbewegungen, sollte sich die Situation ändern und die tatsächlichen Ölströme beeinträchtigt werden. Die geringeren physischen Preise in Dubai im Vergleich zu den Futures auf Brent Crude spiegeln die aktuelle Marktlage wider. Berichte über Irans Wunsch nach Deeskalation und eine mögliche Rückkehr an den Verhandlungstisch unter Ausschluss der USA tragen zur Entspannung bei.
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