LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere zwischen Iran und Israel, haben zu einem signifikanten Anstieg der Ölpreise geführt. Diese Entwicklung könnte weitreichende Auswirkungen auf die globale Wirtschaft haben, da die Region eine zentrale Rolle in der weltweiten Ölversorgung spielt.

Die jüngsten Spannungen zwischen Iran und Israel haben die Ölpreise auf den internationalen Märkten in die Höhe getrieben. Am Dienstag verzeichneten sowohl Brent-Rohöl als auch West Texas Intermediate (WTI) einen Anstieg von über 2%, was auf die zunehmende Unsicherheit in der Region zurückzuführen ist. Diese Unsicherheiten könnten die Ölversorgung beeinträchtigen und die Preise weiter anheizen.
Die Eskalation des Konflikts hat auch politische Reaktionen ausgelöst. US-Präsident Donald Trump forderte die Evakuierung von Teheran, was das Potenzial für weitere Unruhen und Störungen in der Ölversorgung erhöht. Diese Entwicklungen könnten die geopolitische Lage weiter verschärfen und die Märkte in Aufruhr versetzen.
Am internationalen Terminmarkt erreichte der Brent-Rohölkontrakt ein Plus von 1,6% bei 74,40 US-Dollar pro Barrel, während der WTI-Preis um 1,87% auf 73,11 US-Dollar stieg. Beide Rohölsorten hatten am Montag noch Verluste verzeichnet, da Hoffnungen auf eine Entspannung der Lage bestanden. Diese Hoffnungen wurden jedoch durch Berichte über Explosionen und Raketenangriffe in der Region zunichte gemacht.
Iranische Medien berichteten von massiven Luftabwehrmaßnahmen im Zentrum Teherans, während in Israel Luftschutzsirenen als Reaktion auf iranische Raketen in Tel Aviv ertönten. Als drittgrößter Produzent innerhalb der OPEC könnte eine Eskalation der Feindseligkeiten die Ölversorgung durch den Iran beeinträchtigen und die Rohölpreise weiter in die Höhe treiben.
Ein israelischer Angriff auf Irans staatlichen Rundfunk und die Meldung erheblicher Schäden an Irans größter Urananreicherungsanlage haben die Spannungen weiter verschärft. Donald Trump äußerte, dass Iran dem Atomabkommen mit den USA hätte zustimmen sollen, bevor die israelischen Angriffe begannen, und deutete an, dass der Iran nun einer Einigung näher sei.
Eine mögliche Lockerung der US-Sanktionen könnte es dem Iran erlauben, mehr Öl zu exportieren, was sich preisdämpfend auf den globalen Ölmarkt auswirken würde. Unterdessen äußerte sich OPEC+ optimistisch zur Widerstandsfähigkeit der globalen Wirtschaft in der zweiten Jahreshälfte und korrigierte seine Prognose für das Ölangebot der USA und anderer Nicht-OPEC+ Länder im Jahr 2026 nach unten.

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