MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie der American Heart Association hat aufgedeckt, dass das sogenannte ‘Broken Heart Syndrome’ oder Takotsubo-Kardiomyopathie, häufiger tödlich für Männer als für Frauen endet.
Die Takotsubo-Kardiomyopathie, umgangssprachlich als ‘Broken Heart Syndrome’ bekannt, ist eine Herzkrankheit, die durch starken emotionalen oder physischen Stress ausgelöst wird. Eine aktuelle Studie der American Heart Association zeigt, dass Männer doppelt so häufig an den Folgen dieser Erkrankung sterben wie Frauen. Die Sterblichkeitsrate liegt bei Männern bei 11,2 %, während sie bei Frauen 5,5 % beträgt.
Diese Erkrankung führt zu einer vorübergehenden Funktionsstörung der linken Herzkammer und wird durch einen Anstieg von Stresshormonen verursacht. Typische Auslöser sind emotionale Belastungen wie der Verlust eines geliebten Menschen oder körperlicher Stress. Symptome wie Brustschmerzen und Atemnot können leicht mit einem Herzinfarkt verwechselt werden.
Die Studie analysierte Daten von etwa 200.000 US-amerikanischen Erwachsenen, die zwischen 2016 und 2020 mit dieser Erkrankung ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Besonders betroffen sind Menschen über 61 Jahre, aber auch die Altersgruppe zwischen 46 und 60 Jahren verzeichnete eine erhöhte Sterblichkeitsrate.
Ein Grund für die höhere Sterblichkeitsrate bei Männern könnte sein, dass sie weniger anfällig für die Erkrankung sind und daher ein stärkerer Auslöser notwendig ist, um die Krankheit auszulösen. Dies könnte zu schwerwiegenderen Verläufen führen, so Dr. Ilan Wittstein von der Johns Hopkins Medicine.
Interessanterweise zeigt die Studie auch, dass weiße Menschen am häufigsten betroffen sind, gefolgt von amerikanischen Ureinwohnern. Schwarze Menschen haben die niedrigste Sterblichkeitsrate. Zudem sind Patienten mit höherem Einkommen und solche, die Medicare nutzen, häufiger betroffen.
Dr. Mohammad Movahed von der University of Arizona betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, um bessere Behandlungsmethoden zu entwickeln. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung könnten Komplikationen wie Schlaganfälle verhindern. Die Studie weist jedoch darauf hin, dass die Daten durch mögliche Fehler in den Krankenhauscodes begrenzt sind.
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