WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Verabschiedung des ‘Take It Down Act’ durch den US-Kongress markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf gegen die schädlichen Auswirkungen von KI-generierten Inhalten. Dieses Gesetz, das sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat breite Unterstützung fand, zielt darauf ab, die Verbreitung nicht einvernehmlicher Deepfake-Pornografie zu unterbinden.

Die rasante Entwicklung der Künstlichen Intelligenz hat nicht nur positive Fortschritte gebracht, sondern auch neue Herausforderungen geschaffen, insbesondere im Bereich der Deepfake-Technologie. Diese Technologie ermöglicht es, täuschend echte, aber gefälschte Bilder und Videos zu erstellen, die oft ohne Zustimmung der abgebildeten Personen verbreitet werden. Der ‘Take It Down Act’, der kürzlich vom US-Kongress verabschiedet wurde, ist ein bedeutender Schritt, um dieser Bedrohung entgegenzuwirken.

Das Gesetz verpflichtet Plattformen, nicht einvernehmliche Deepfake-Inhalte innerhalb von 48 Stunden nach Benachrichtigung zu entfernen. Diese Maßnahme soll verhindern, dass Opfer solcher Inhalte wiederholt traumatisiert werden. Die breite Unterstützung für das Gesetz, sowohl von konservativen als auch von progressiven Gruppen, zeigt die Dringlichkeit und Wichtigkeit dieses Themas.

Die Entstehung des Gesetzes ist eng mit den Erfahrungen von Jugendlichen verbunden, die Opfer von Deepfake-Missbrauch wurden. Die Geschichten von Elliston Berry und Francesca Mani, die beide mit gefälschten Bildern konfrontiert wurden, haben den Anstoß für die Gesetzgebung gegeben. Ihre Bemühungen, die Bilder entfernen zu lassen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, stießen zunächst auf taube Ohren, was die Notwendigkeit einer gesetzlichen Regelung verdeutlichte.

Senator Ted Cruz spielte eine zentrale Rolle bei der Einführung des Gesetzes im Senat. Mit Unterstützung von Co-Sponsoren wie Amy Klobuchar und Richard Blumenthal konnte das Gesetz schließlich verabschiedet werden. Die Unterstützung von Technologieunternehmen wie Snapchat und Meta war ebenfalls entscheidend, da das Gesetz nicht auf die umstrittene Section 230 des Communications Act zurückgreift, sondern auf die ‘unlauteren Handelspraktiken’ der Federal Trade Commission.

Obwohl das Gesetz breite Unterstützung fand, gibt es auch Kritiker, die befürchten, dass es missbraucht werden könnte, um legitime Inhalte zu unterdrücken. Die Effektivität des Gesetzes hängt stark von der Durchsetzung durch die FTC ab, die in der Vergangenheit durch politische Einflüsse geschwächt wurde.

Für die Betroffenen wie Mani und Berry bedeutet die Verabschiedung des Gesetzes nicht nur einen rechtlichen, sondern auch einen emotionalen Sieg. Es ist ein Schritt zur Wiederherstellung ihrer Würde und ein Signal, dass der Gesetzgeber bereit ist, gegen die negativen Auswirkungen der KI-Technologie vorzugehen.

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Gesetz gegen Deepfake-Missbrauch: Ein Meilenstein im Kampf gegen KI-Schäden
Gesetz gegen Deepfake-Missbrauch: Ein Meilenstein im Kampf gegen KI-Schäden (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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