MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Eine neue internationale Studie hat alarmierende Ergebnisse über die Auswirkungen von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln auf die menschliche Gesundheit veröffentlicht. Diese Lebensmittel, die einen Großteil unserer modernen Ernährung ausmachen, könnten das Risiko eines vorzeitigen Todes erheblich erhöhen.
Ultra-verarbeitete Lebensmittel sind allgegenwärtig in unserer modernen Ernährung. Sie sind nicht nur kostengünstig und bequem, sondern auch so konzipiert, dass sie besonders schmackhaft sind. Doch eine aktuelle Studie, die in der American Journal of Preventive Medicine veröffentlicht wurde, zeigt, dass der Konsum dieser Lebensmittel mit einem erhöhten Risiko eines vorzeitigen Todes verbunden ist. Die Untersuchung, die Daten von über 240.000 Erwachsenen aus acht Ländern analysierte, legt nahe, dass bis zu 14% aller frühen Todesfälle in den USA auf den Konsum dieser Lebensmittel zurückzuführen sein könnten.
Die Forscher betonen, dass der Verzehr von ultra-verarbeiteten Lebensmitteln erheblich zur Krankheitslast in vielen Ländern beiträgt. Sie fordern, dass die Reduzierung dieser Lebensmittel ein integraler Bestandteil der öffentlichen Gesundheitspolitik sein sollte. Diese Erkenntnisse stehen im Einklang mit den Warnungen von Ernährungsexperten, die seit Jahren vor den gesundheitlichen Risiken dieser Lebensmittel warnen.
Ultra-verarbeitete Lebensmittel enthalten oft zahlreiche Zusatzstoffe, Geschmacksverstärker, Stabilisatoren und Konservierungsmittel. Sie machen etwa 70% des modernen Nahrungsangebots aus und umfassen Produkte wie Chips, Limonaden, Tiefkühlgerichte, zuckerhaltige Cerealien und Proteinriegel. Diese Lebensmittel verdrängen oft vollwertige Nahrungsmittel, die tatsächlich gesundheitsfördernd wirken könnten.
Ernährungswissenschaftler wie Scott Keatley, R.D., weisen darauf hin, dass diese Lebensmittel nicht nur arm an Vitaminen und Ballaststoffen sind, sondern auch das Risiko für chronische Entzündungen, Insulinresistenz, viszerale Fettansammlung und DNA-Schäden erhöhen können. Diese Faktoren sind alle mit Herzkrankheiten, Krebs und Typ-2-Diabetes verbunden. Keatley betont, dass der kumulative Schaden im Laufe der Zeit die Lebensdauer verkürzen kann, insbesondere bei Menschen, die bereits metabolisch gefährdet sind.
Dennoch bedeutet dies nicht, dass man sich ausschließlich von Grünkohl und Lachs ernähren muss. Die Ernährungsberaterin Jessica Cording, R.D., empfiehlt einen ausgewogenen Ansatz von 85/15. Das bedeutet, dass man hauptsächlich vollwertige Lebensmittel zu sich nehmen sollte, während man gelegentlich auch verarbeitete Optionen zulassen kann. Es geht nicht darum, dass diese Lebensmittel direkt zu einem frühen Tod führen, sondern vielmehr um die langfristigen Auswirkungen, die sie haben können.
Selbst innerhalb der Kategorie der ultra-verarbeiteten Lebensmittel gibt es bessere und schlechtere Optionen. Ein angereichertes Pflanzenmilchprodukt oder ein zuckerarmer Proteinriegel sind weitaus besser als eine Packung mit gezuckerten Gebäckstücken. Doch die allgemeine Empfehlung der Ernährungswissenschaftler lautet: Chips, Limonaden und Tiefkühldesserts sollten nicht die Hauptbestandteile der Ernährung sein.
Was man am häufigsten isst, prägt letztendlich die langfristige Gesundheit. Daher ist es entscheidend, sich der Risiken bewusst zu sein und bewusste Entscheidungen zu treffen, um die eigene Gesundheit zu fördern.
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