LONDON (IT BOLTWISE) – Die weltweite Zunahme von Dürreperioden stellt eine erhebliche Herausforderung für die nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen dar. Experten betonen die Dringlichkeit, neue Strategien zu entwickeln, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken.

Die dramatische Zunahme von Dürreperioden weltweit hat die Notwendigkeit unterstrichen, nachhaltige Wasserstrategien zu entwickeln. Seit 1900 hat sich die Anzahl der von Dürre betroffenen Regionen verdoppelt, was auf veränderte Niederschlagsmuster und steigende Temperaturen zurückzuführen ist. Diese Entwicklungen erfordern ein Umdenken im Umgang mit Wasserressourcen, insbesondere in Ländern wie Deutschland, wo sich die Niederschlagsverteilung signifikant verändert hat.

Ein Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zeigt, dass heute mehr als zwanzig Prozent der globalen Landfläche von Dürre betroffen sind, verglichen mit zehn Prozent im Jahr 1900. Der Dürreindex SPEI, der auf Niederschlags- und Verdunstungsdaten basiert, identifiziert die betroffenen Gebiete und zeigt, dass 40 Prozent der weltweiten Landfläche zwischen 2000 und 2020 häufiger und intensiver von Dürre betroffen waren als in den fünfzig Jahren zuvor.

In Deutschland sind die Auswirkungen dieser globalen Veränderungen deutlich spürbar. Die Niederschlagsmuster haben sich verschoben, mit einem Anstieg der Winterregen um 30 Prozent seit der vorindustriellen Zeit, während die sommerlichen Niederschläge um zehn Prozent zurückgegangen sind. Diese Veränderungen führen zu trockeneren Frühjahrsmonaten, wie der Deutsche Wetterdienst berichtet, was die Notwendigkeit für neue Bewässerungsstrategien in der Landwirtschaft unterstreicht.

Der Klimawandel wird von der OECD als Hauptursache für diese Entwicklungen genannt. Steigende Temperaturen führen zu erhöhter Verdunstung und veränderten Niederschlagsmustern, was die Wasserverfügbarkeit weiter einschränkt. Schädliche landwirtschaftliche Praktiken und die Versiegelung von Flächen verschärfen die Situation zusätzlich, was negative Auswirkungen auf Ökosysteme und die Artenvielfalt hat.

Dirk Messner, Präsident des Umweltbundesamts, betont die Dringlichkeit, verlässliche Wasserstrategien zu entwickeln, um die Landwirtschaft zu unterstützen und die Wasserressourcen nachhaltig zu nutzen. Bei anhaltender Trockenheit könnten Nutzungseinschränkungen, wie bei der Gartenbewässerung oder beim Poolbefüllen, notwendig werden, um die Wasserressourcen zu schonen.

Die Herausforderungen, die durch die zunehmende Dürre entstehen, erfordern eine globale Zusammenarbeit und innovative Ansätze, um die Wasserressourcen effizient zu verwalten. Die Entwicklung neuer Technologien und die Anpassung bestehender Infrastrukturen sind entscheidend, um den zukünftigen Wasserbedarf zu decken und die Auswirkungen des Klimawandels zu mildern.

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Globale Dürrekrise erfordert nachhaltige Wasserstrategien
Globale Dürrekrise erfordert nachhaltige Wasserstrategien (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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