LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue globale Gesundheitsstudie zeigt, dass die Lebenserwartung weltweit wieder das Niveau vor der Pandemie erreicht hat. Doch während die Sterblichkeitsraten in den meisten Altersgruppen sinken, zeichnet sich bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein besorgniserregender Trend ab. In einigen Regionen steigen die Todesraten in dieser Altersgruppe sogar an, was Experten als aufkommende Krise bezeichnen.

Die jüngste globale Gesundheitsstudie hat ergeben, dass die Lebenserwartung in vielen Teilen der Welt wieder auf das Niveau vor der Pandemie zurückgekehrt ist. Dies ist eine positive Entwicklung, die jedoch von einem alarmierenden Trend überschattet wird: Die Sterblichkeitsraten bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, insbesondere im Alter von 10 bis 29 Jahren, steigen in einigen Regionen an. Forscher beschreiben diesen Trend als eine sehr markante Zunahme der Todesfälle in bestimmten Ländern.
In Nordamerika und Teilen Lateinamerikas sind die steigenden Todesraten bei jungen Menschen vor allem auf psychische Gesundheitsprobleme zurückzuführen. Besonders junge Frauen sind betroffen, wobei Selbstmord, Drogenüberdosen, Alkoholmissbrauch und Selbstverletzungen als Hauptursachen genannt werden. Diese Entwicklungen sind besorgniserregend, da sie in starkem Kontrast zu den sinkenden Sterblichkeitsraten in älteren Altersgruppen stehen.
In der Region Subsahara-Afrika sind die führenden Todesursachen bei jungen Menschen vermeidbare Infektionskrankheiten, unabsichtliche Verletzungen und Risiken im Zusammenhang mit der Müttergesundheit. Hinzu kommen Lücken im Gesundheitssystem, wie der Zugang zu Impfstoffen und Notfallversorgung. Diese Faktoren tragen erheblich zu den hohen Sterblichkeitsraten in dieser Altersgruppe bei.
Die Studie zeigt auch, dass die Sterblichkeitsraten in der Altersgruppe der 5- bis 14-Jährigen bisher unterschätzt wurden. Neue Modellierungen deuten darauf hin, dass die tatsächlichen Zahlen höher sind als bisher angenommen. Dies ist besonders alarmierend, da junge Menschen traditionell die schnellsten Rückgänge in der Sterblichkeit verzeichneten. In wohlhabenderen Nationen spielen psychische Gesundheitsprobleme eine überproportionale Rolle, während in einkommensschwachen Ländern der begrenzte Zugang zu Gesundheitsversorgung, schwache Gesundheitssysteme und die anhaltende Belastung durch Infektionskrankheiten weiterhin junge Menschen vorzeitig töten.

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