FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro hat nach einem kurzen Höhenflug an Schwung verloren, da beruhigende Nachrichten im Handelsstreit zwischen den USA und China den US-Dollar stärken. Politische Unsicherheiten in Frankreich tragen zusätzlich zur Instabilität des Marktes bei.

Die jüngsten Entwicklungen im Handelsstreit zwischen den USA und China haben den Devisenmarkt erheblich beeinflusst. Nachdem der Euro am Freitag aufgrund neuer Zolldrohungen von US-Präsident Donald Trump gegenüber China über die Marke von 1,16 Dollar gestiegen war, verlor er am Montag wieder an Wert. Die beruhigenden Töne aus Washington, die eine Entspannung im Handelskonflikt signalisieren, stärkten den US-Dollar und ließen den Euro auf bis zu 1,1558 US-Dollar sinken. Am Ende des New Yorker Handelstages stabilisierte sich der Euro leicht bei 1,1570 Dollar.
Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs der Gemeinschaftswährung auf 1,1569 US-Dollar fest, was den Wert des Dollars auf 0,8643 Euro festlegte. Diese Schwankungen verdeutlichen die Sensibilität des Marktes gegenüber geopolitischen Entwicklungen. Die Ankündigung von Trump, die Zölle auf chinesische Importe ab November um 100 Prozent zu erhöhen, hatte zunächst für Verunsicherung gesorgt. Doch seine beruhigende Nachricht auf Truth Social, dass alles gut werde, trug zur Stabilisierung bei.
In Frankreich hingegen bleibt die politische Lage angespannt. Trotz der Rückkehr von Sébastien Lecornu als Premierminister haben sowohl die Linkspartei La France Insoumise als auch das Rassemblement National einen Misstrauensantrag gegen die neue Regierung angekündigt. Diese Unsicherheiten tragen zur Instabilität des Euro bei, da Investoren auf politische Stabilität und klare wirtschaftliche Rahmenbedingungen angewiesen sind.
Thu Lan Nguyen, Devisenexpertin bei der Commerzbank, äußerte sich zu den Entwicklungen und betonte, dass die sprunghaften Entscheidungen der US-Politik zwar bisher überschaubare Folgen hätten, die Unsicherheit über mögliche Zollerhöhungen jedoch die Investitionsfreude in den USA nachhaltig trüben könnte. Diese Einschätzung unterstreicht die komplexen Wechselwirkungen zwischen geopolitischen Ereignissen und den globalen Finanzmärkten.

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