FRANKFURT / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Begeisterung für Gold als Anlageoption bleibt ungebrochen, obwohl einige Experten vor einer möglichen Korrektur warnen.

Der Goldmarkt zeigt sich weiterhin robust, da Investoren weltweit auf das Edelmetall als sicheren Hafen setzen. Trotz der jüngsten Rekordhochs gibt es jedoch auch Stimmen, die vor einer möglichen Korrektur warnen. Die anhaltende Unsicherheit in der globalen Wirtschaft, insbesondere in Bezug auf Handelszölle und geopolitische Spannungen, treibt die Nachfrage nach Gold weiter an.
Ein wesentlicher Faktor für den Anstieg des Goldpreises ist der schwächelnde US-Dollar, der das Edelmetall für internationale Käufer attraktiver macht. Laut dem World Gold Council ist der schwächere Dollar einer der entscheidenden Faktoren für die jüngste Goldrallye. Im April erreichte der Goldpreis ein Rekordhoch von 3.500 Punkten, bevor er sich aktuell bei etwa 3.320 Dollar stabilisierte.
Die Nachfrage nach goldunterlegten börsengehandelten Produkten (ETPs) bleibt stark, was die Attraktivität von Gold als Anlageoption in unsicheren Zeiten unterstreicht. Mobeen Tahir von WisdomTree betont, dass die Unsicherheit in der Wirtschaftspolitik und die Drohung von Donald Trump, den Fed-Vorsitzenden Jerome Powell zu ersetzen, das Vertrauen der Anleger erschüttert haben.
Während die HSBC-Strategen darauf hinweisen, dass Gold als Alternative zu US-Staatsanleihen gekauft wird, sehen andere Analysten wie die der LBBW eine mögliche Korrektur am Horizont. Sie argumentieren, dass das steigende Angebot aus Minen und Recycling sowie die hohe Netto-Longposition der Spekulanten den Markt belasten könnten.
Auch Silber steht im Fokus der Anleger, obwohl es noch keine neuen Rekordhochs erreicht hat. Ein beliebter Discount-Optionsschein auf Silber wird im Juni fällig und könnte bei einem Kurs von mindestens 35 Dollar einen Gewinn abwerfen. Aktuell notiert Silber jedoch bei rund 32 Dollar, was das Risiko eines wertlosen Verfalls des Scheins erhöht.
Die Zukunft des Goldmarktes bleibt ungewiss. JP Morgan prognostiziert einen Goldpreis von über 4.000 USD in einem Jahr, während andere Analysten wie Jörg Scherer von HSBC auf die technische Überbewertung des Marktes hinweisen. Anleger sollten daher vorsichtig agieren und ihre Positionen regelmäßig überprüfen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

AI Hackathon: Öffentliche Verwaltung neu denken - mit KI

Projektmanager (w|m|d) Digitale Innovation und Künstliche Intelligenz

Partner & Program Manager Data & AI (m/f/d)

KI Entwickler (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Gold als sicherer Hafen: Anhaltende Nachfrage trotz Warnungen" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Gold als sicherer Hafen: Anhaltende Nachfrage trotz Warnungen" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Gold als sicherer Hafen: Anhaltende Nachfrage trotz Warnungen« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!