MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Goldmarkt zeigt sich derzeit in einer spannenden Phase, in der sowohl bullische als auch bärische Signale zu erkennen sind. Trotz jüngster Rücksetzer bleibt die Hoffnung auf eine Erholung bestehen, während sich das Edelmetall an entscheidenden technischen Marken orientiert.
Der Goldmarkt befindet sich in einer Phase der Unsicherheit, in der sowohl bullische als auch bärische Signale zu erkennen sind. In den letzten Handelswochen hat Gold deutliche Rücksetzer erlebt, was sich klar im Tageschart widerspiegelt. Das Edelmetall konnte sich zunächst im Bereich des 23,6 % Retracement stabilisieren, jedoch ohne eine nennenswerte Erholung zu verzeichnen. Erst im Bereich der SMA20, die aktuell bei 3.313,4 US-Dollar liegt, fand Gold einen Halt. Von hier aus startete zu Beginn der Woche eine dynamische Aufwärtsbewegung, die jedoch zur Wochenmitte wieder an Schwung verlor und das Edelmetall zurück zur SMA20 führte.
Das Tageschart bleibt dennoch bullisch zu interpretieren, obwohl ein bärischer Anklang nicht zu übersehen ist. Solange Gold per Tagesschluss über der SMA20 notiert, besteht die Möglichkeit, dass es übergeordnet wieder in Richtung des Allzeithochs gehen könnte. Diese technische Marke hat sich in der Vergangenheit als zuverlässiger Support erwiesen, was die Hoffnung auf eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung nährt.
In der vergangenen Handelswoche notierte Gold am Montagmorgen bei 3.259,7 US-Dollar, was einem Rückgang von 35,40 US-Dollar im Vergleich zur Vorwoche entspricht. Dennoch konnte sich das Edelmetall im Laufe der Woche erholen und schloss bei 3.328,7 US-Dollar. Diese Entwicklung markiert den 14. Wochengewinn in diesem Jahr, mit einem Plus von rund 2,6 %. Das Wochenhoch lag über dem Niveau der Vorwoche, was auf eine gewisse Stärke hindeutet.
Die Widerstände für Gold liegen derzeit bei 3.335,9 US-Dollar und darüber, während die Unterstützungen bei 3.326,4 US-Dollar beginnen. Sollte Gold unter die SMA20 fallen und sich darunter etablieren, könnte dies das Chartbild eintrüben und die Wahrscheinlichkeit für weitere Rücksetzer erhöhen. In einem solchen Szenario könnte das Edelmetall bis zum 38,2 % Retracement oder zur SMA50 bei 3.134,6 US-Dollar fallen.
Im 4-Stunden-Chart ist zu erkennen, dass Gold in der letzten Aprilwoche die Abwärtsbewegung zunächst beenden konnte. Das Edelmetall schob sich über die SMA20 und SMA50, konnte jedoch die Marke von 3.400 US-Dollar nicht nachhaltig überwinden. Nach einer Seitwärtsphase gaben die Notierungen in der zweiten Wochenhälfte nach, stabilisierten sich jedoch im Bereich der SMA50.
Für die kommende Handelswoche bleibt das Chartbild neutral, solange Gold über der SMA50 notiert. Sollte es dem Edelmetall gelingen, sich über die SMA20 zu schieben, könnte dies die Aufwärtsbewegung in Richtung des Allzeithochs fortsetzen. Andernfalls besteht die Gefahr eines Fehlausbruchs, der zu einem erneuten Rücksetzer an die SMA50 führen könnte.
Insgesamt bleibt die übergeordnete Tendenz für Gold in der Kalenderwoche 20 des Jahres 2025 seitwärts bis aufwärts gerichtet. Die Wahrscheinlichkeit für ein bullisches Szenario liegt bei 60 %, während das bärische Szenario mit 40 % bewertet wird. Anleger sollten die technischen Marken im Auge behalten und auf mögliche Fehlausbrüche vorbereitet sein.
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